Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 25. Okt 2017, 21:00

Wo: Fluc-Wanne, Praterstern 5, 02. Leopoldstadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Isländische Bands ähneln oft einer Naturgewalt und Mammút sind da keine
Ausnahme. Darüber hinaus ist das spektakuläre neue Album des Quintetts, „Kinder
Versions“ (VÖ: 14. Juli), genau die Art vulkanische Präsenz, die dem Rock des 21.
Jahrhunderts fehlt. Ebenso ihre unvorhersehbare und nicht kategorisierbare
formgebende Klang mit psychedelischem Twist. Mammút haben den ersten Track
ihres neuen Albums mit dem Titel "Breathe Into Me" bereits veröffentlicht.
Mammút ist isländisch für „Mammut“ - der Name, den Sängerin Katrína Mogensen
"aus der Luft herausgerissen hat", als sie sich mit 14 Jahren den Gitarristen
Alexandra Baldursdóttir und Arnar Pétursson, Ása Dýradóttir am Bass und Andri
Bjartur Jakobsson am Schlagzeug für ihr Bühnendebüt anschloss. Katrína ist die
Tochter von Birgir Mogensen, einem ehemaligen Bandkollegen von Björk aus der
Zeit, als sie noch junge Post-Punk-Abenteurer waren. Diesen Spririt haben Mammút
auch unbewusst angenommen, ohne jemals wirklich darüber nachzudenken, welche
Art von Musik sie spielen. "Wir sind uns so nah als Band, wir haben keine Grenzen
im Umgang miteinander, wir folgen einfach unseren Bauchgefühlen", sagt Katrína.
Dann ging alles recht schnell, sie gewannen die Músíktilraunir „Battle Of The Bands“
und danach folgten auch schon Nominierungen und Auszeichnungen bei den
Icelandic Music Awards. Ihr drittes Album „Komdu til Mín Svarta Systir“ gewann drei
seiner acht Nominierungen im Jahr 2014, darunter Album (Pop & Rock) und Song
(Pop & Rock) für ihre episches Werk „Salt“. Und mit der Sängerin Katrína, die
inzwischen auf Englisch singt, gibt es eine Chance, dass das isländische Talent auch
an anderen Orten der Welt Beachtung findet.
„Kinder Versions“ beginnt mit dem Opening Track „We Tried Love“ und auch der
Titeltrack an Stelle zwei verkörpert Mammúts abebbende und fließende Dynamik
sehr deutlich. "Mit diesen Texten und der Klanglandschaft mussten diese beiden
Lieder am Beginn stehen", sagt Katrína. "Mit dem sanfteren ‚Bye Bye’ in Folge ist es
der ehrlichste Einstieg in das neue Album."