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„Missa in angustiis“, frei übersetzt „Messe in Zeiten der Bedrängnis“, so hat Haydn die 1798 entstandene Nelson-Messe in seinem Werkkatalog genannt. Die Musik spiegelt seismographisch die Stimmung dieser Tage: Die Koalitionskriege zwischen den Franzosen und der 1. Koalition mit den Österreichern wüteten bereits sechs Jahre. Haydn reagierte mit einer ungeheuer ausdrucksvollen Messe: Eine packende Reise, die im befreiten „Dona nobis“ ein glückliches Ende findet, beginnt.
Niemand wird wohl widersprechen, wenn wir unsere Tage ebenfalls als eine Zeit der Bedrängnis bezeichnen. Wenn wir in eine Sackgasse geraten, in der wir spüren, dass bisherige Lösungsinstrumente nicht mehr genügen, um mit all den Problemen fertig zu werden, dann hilft nur noch eines: die passende Musik, die uns ermöglicht, die Knoten in unserem Geist wieder zu lösen, damit wir wieder Zugang zu einer Inspiration finden können, die sich aus ganz anderen Quellen speist als unser angestrengtes, bemühtes Nachdenken.
MUSIKER:
Simone Vierlinger . Sopran
Dora Kutschi . Alt
Walter Ess . Tenor
Äneas Humm . Bass
Pforte-Kammerorchester
Pforte-Vokal
Vocale Neuburg
LEITUNG: Kay Johannsen
Br. David Steindl-Rast spricht über das Leben in Zeiten der Bedrängnis.
WERKE:
Dmitri Schostakowitsch, Martin Lindenthal, Joseph Haydn: Missa in angustiis „Nelson-Messe“
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WohinTippHQ 1 hour ago