Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mo 20. Nov 2017, 20:00

Wo: Ottakringer Brauerei, Ottakringer Straße 91, 16. Ottakring, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Support: LaurelOh Wonder: Die schönste Hochzeit von Indie und Electro-PopZweites Album „Ultralife“ erscheint am 14. JuliIn einer Zeit, in der internationale Pop-Karrieren meist generalstabsmäßig geplant werden, ist das Londoner Duo Oh Wonder ein herrlicher Anachronismus. Lange verstanden sie sich überhaupt nicht als Band und, als sie sich aufgrund überragenden öffentlichen Feedbacks dann doch zur Band erklärten, noch immer nicht als ein Live-Act. Doch die internationale Nachfrage nach ihrem träumerischen und gehaltvollen Indie- und Electro-Pop ließ ihnen fast keine andere Wahl. Und so tourten Oh Wonder nach der Veröffentlichung ihres ersten, ganz dem DIY-Gedanken folgenden Debütalbums 2015 für insgesamt 14 Monate um die Welt und spielten 162 Shows in 114 Städten zwischen Europa, Nord- und Südamerika, Australien, Russland und Asien. Nun erscheint am 14. Juli mit „Ultralife“ ihr zweites Album, das nicht nur in England mit größter Spannung erwartet wird. Am 20. November kommen Oh Wonder für ein exklusives Konzert nach Wien.Für jeden Musiker, der mit seinem Tun nach internationaler Anerkennung strebt, muss sich die Geschichte von Oh Wonder wie ein Märchen anhören. Jene beginnt 2014, als sich die Pianistin und Violinistin Josephine Vander Gucht und der Keyboarder, Gitarrist und Musikproduzent Anthony West in London begegnen. Beide haben den Gedanken an eine eigene Profikarriere als Musiker bereits an den Nagel gehängt; Gucht ist auf dem besten Wege eine Karriere als Anwältin anzustreben, der ehemalige Rockmusiker West hingegen hat sich ganz auf das Produzieren von Nachwuchsbands verlegt. Bevor Gucht mit der Musik ganz abschließen möchte, vereinbaren die beiden, dass West noch einige Songs von ihr produziert und sie dabei auch gesanglich und instrumental unterstützt.In einem kleinen Wohnzimmerstudio nehmen sie erste Songs auf, die sie ab September 2014 nach und nach – je einen pro Monat – auf SoundCloud hochladen, mit der Hoffnung, dass andere Musiker diese Songs entdecken und ihnen womöglich einen oder mehrere „abkaufen“. Stattdessen verbreiten sich diese Songs in Windeseile um die ganze Welt. Erst, als einige dieser berührenden Stücke Klickraten von mehr als zehn Millionen Streams aufwiesen, entschieden sie, es tatsächlich als Band zu versuchen. Im Herbst 2015 erscheint sodann ihr Debütalbum „Oh Wonder“, das zügig in vielen Nationen in die Charts klettert, unter anderem in England und Kanada einen Platz unter den Top 30 erreicht und sogar Einstieg in die US-Billboard Charts findet. Die anschließende, 14 Monate dauernde Tournee um die ganze Welt etabliert Oh Wonder endgültig als einen der global meistbeachteten neuen Acts zwischen Dream-Pop, Elektronik und Indie.Nun wird am 14. Juli ihr zweites Album „Ultralife“ erscheinen, dessen Titel bereits verrät, dass es inhaltlich starke Bezüge zu den verrückten und überraschenden letzten zwei Jahren nimmt, die Josephine Vander Gucht und Anthony West erlebt haben. West selber spricht bei „Ultralife“ sogar von „unserem eigentlichen Debütalbum“. Denn der erste Longplayer entstand ja quasi aus dem Nichts, war überhaupt nicht geplant und letztlich nur eine Kollektion dieser ersten gemeinsamen Songs, die wir aus völlig anderen Gründen und Motivationen aufgenommen und hochgeladen hatten.“ „Ultralife“ hingegen sei nun das erste Werk, das seine Kraft aus den gemeinsam gemachten Erfahrungen ziehe, von vorne herein als ein Album angelegt sei – und vor allem auf der Grundannahme basiere, „dass wir zwei jetzt eine Band sind.“ Nur eine Sache ist aus ihren Anfangstagen noch geblieben: Bereits seit März veröffentlichen Oh Wonder wieder an jedem 1. des Monats einen neuen Song und laden ihn bei SoundCloud hoch. Dieser Tradition immerhin „wollten wir treu bleiben“, wie West erklärt.