Frivole Welten, moralisierende Haltung: Vier Filme von Cecil B. DeMille
Der 1881 in Ashfield, Massachusetts geborene Cecil B. DeMille gehört zu den großen Pionieren Hollywoods. Bekannt ist er heute vor allem für Monumentalfilme wie „Die zehn Gebote“ oder „Samson und Delilah“, doch schon in der Stummfilmzeit verstand er es die Massen zu begeistern. Frivole Gesellschaftskomödien drehte er ebenso wie große Bibelfilme und Lust am Anstößigen trifft immer wieder auf eine moralisierende Grundhaltung. Mehr als auf die Wirkung seiner Stars achtete er dabei oft auf eine opulente Ausstattung, in die sich seine Schauspieler einfügen sollten.
Manslaughter
USA 1922, 100 Minuten, englische Zwischentitel | Mit: Leatrice Joy, Thomas Meighan, Lois Wilsaon, George Fawcett
Nachdem eine ebenso wilde wie wohlhabende Frau bei einem von ihr verschuldeten Autounfall einen Motorrad-Polizisten getötet hat, wandelt sie sich unter dem Einfluss eines Staatsanwalts.
„‘Manslaughter‘ bietet einen Clash von DeMilles Faszination für Sex und Sadomasochismus und seinem Bedürfnis dagegen zu moralisieren. Für das größte Vergnügen sorgt aber die schauspielerische Leistung von Leatrice Joy. Von der ersten Einstellung, in der sie mit ihrem Sportwagen dahinrast, bis zum finalen Kampf füllt sie die Leinwand mit ihrer Energie und Lebensfreude.
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WohinTippHQ 31 mins ago