Aus Anlass des 75. Geburtstags von Peter Handke bringt das "Theater Wolkenflug" Peter Handkes erstes Theaterstück "Publikumsbeschimpfung" auf die Bühne. 1966 im Frankfurter Theater am Turm unter der Regie von Claus Peymann uraufgeführt, hat die "Publikumsbeschimpfung" den Autor aus Griffen schlagartig berühmt gemacht. Mit dem sogenannten Sprechstück, das eine völlig neue Form des Schauspiels darstellt, beginnt Handkes Karriere als einer der meistgespielten Bühnenautoren des deutschsprachigen Theaters.
In den 51 Jahren seit der Uraufführung hat Handkes Bühnenerstling nichts an Kraft eingebüßt. Mit seiner kritischen Befragung des Theaters, dem Verzicht auf übliche Elemente und dem von der Beatmusik beeinflussten Sprachrhythmus ist das Stück zu einem modernen Klassiker geworden.
Sie werden kein Schauspiel sehen.
Ihre Schaulust wird nicht befriedigt werden.
Sie werden kein Spiel sehen.
Hier wird nicht gespielt werden.
Regisseurin Ute Liepold besetzt die vier namenlosen Sprecher, die bei Handke das Publikum direkt ansprechen, mit Schauspielerinnen. Sie schließt damit konzeptuell an ihre erfolgreichen Produktionen - von "wir verkaufen immer" von Robert Woelfl (nominiert für den Nestroy-Preis 2012) bis zu Kafkas "Prozess" als One-Woman-Show - an und setzt das Stück und seine Intentionen unter einem neuen Blickwinkel um.
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WohinTippHQ 2 hours ago