Peter Waldner stellt in diesem Konzert ein klangschönes Cembalo nach einem Original von Carlo Grimaldi (1697) vor, das der italienische Instrumentenbauer Mario del Grosso 2016 für ihn gebaut hat.Mit diesem Instrument begibt sich Waldner auf die Suche nach folgenreichen Begegnungen in der Tastenwelt des Barock. Die Begegnung Johann Jacob Frobergers mit Girolamo Frescobaldi in Rom war nicht nur für ihn selbst schicksalshaft, sondern richtungsweisend für die Entwicklung der Tastenmusik in deutschen Landen: Froberger wurde mit seinen originellen Tastenwerken zum Vorbild ganzer Musikergenerationen bis hin zu Johann Sebastian Bach. Bei Frescobaldi in Rom ausgebildet wurde auch Johann Caspar Kerll, der unter anderem als kaiserlicher Hoforganist in Wien wirkte, Seite an Seite mit Froberger und Alessandro Poglietti. Bach schätzte Froberger und Kerll, aber noch unmittelbarer lässt sich in seinen Tastenwerken der prägende Einfluss Buxtehudes, Reinckens und Georg Böhms nachweisen. Kein Wunder, denn allen drei Komponisten begegnete er persönlich: Böhm in Lüneburg, Reincken in Hamburg und Buxtehude in Lübeck; Bach sah sich als Erbe dieses illustren Dreigestirns.Peter Waldner stellt Musik dieser Mentoren Bachs vor. Im Vorprogramm zu diesem Cembalo-Abend wird ein Film präsentiert, in dem der Südtiroler Stefan Nicolini seinen Landsmann Peter Waldner porträtiert.
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WohinTippHQ 1 hour ago