Ein Albtraum, der Wirklichkeit wurde: Gerade mal 16-jährig wurde Ana von ihren Eltern in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Angeblich wegen ihrer Drogensucht, aber in Wahrheit, weil sie zugegeben hatte, homosexuell zu sein. Insgesamt fünf Jahre hat sie in der als Hölle empfundenen Anstalt verbringen müssen. Regisseur Hrvoje Mabić begleitete die Kroatin als mittlerweile junge Erwachsene ein Jahr lang auf ihrem schwierigen Weg durch ein ebenso schwieriges Leben. Ana erinnert sich daran, wie sehr sie unter der Verachtung des Vaters und dem Unverständnis der Mutter, unter den auferlegten Zwängen und unter ihrer Einsamkeit in der Vergangenheit gelitten hat. Sie erzählt aber auch völlig unverblümt von ihren aktuellen Gefühlswelten – etwa davon, wie es ihr mit ihrer Freundin Martina geht oder wie sie sich für das erlittene Unheil rächen möchte. Indem sie in diesem sehr berührenden Dokumentarfilm ihr Innerstes nach Außen kehrt, versucht die Protagonistin Aufklärungsarbeit zu leisten und zugleich Verständnis für ihr Schicksal zu wecken, um so vielleicht endlich ihr Trauma zu bewältigen. Dass der Film letztlich eine überraschend positive Wendung nimmt, weg von der Hoffnungslosigkeit und hin zu neuem Optimismus und neuer Lebenskraft, tut nicht nur ihr, sondern auch dem Publikum gut.
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WohinTippHQ 1 hour ago