Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 20. Jun 2017, 20:00
Mi 21. Jun 2017, 20:00

Wo: Republic Café, Anton Neumayr-Platz 2, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Zur Eröffnung der Sommersze­ne kommt die Ausnahmekünstlerin und Tanz­ikone Louise Lecavalier mit ihrem neuesten Stück Battleground ins republic. Dafür ließ sich die Ka­nadierin von Italo Calvinos Erzählung Der Ritter, den es nicht gab und seinem scheinbar makellosen Protagonisten Ritter Agilulf inspirieren. Doch hin­ter der glatten Fassade kommt ein Makel zum Vorschein: Die Rüstung stellt lediglich eine leere Hülle dar, die zwar Stimme und Seele, aber keinen Körper besitzt. Die Inkarnationen ähnlicher Figuren, wie beispielsweise Virginia Woolfs Romanheld Orlando oder Künstlerpersönlichkeiten wie Marilyn Monroe und Charlie Chaplin, die „gleichzeitig leer und vollkommen sind“, faszinieren Lecavalier. Mit Battleground kreiert sie in der Klang­landschaft von Antoine Berthiaume, die zwischen Elektronik, Ambient und Perkussion oszilliert, ein faszi­ nierendes Universum aus Schwere­ losigkeit, Mechanik, Balance, Trance und Vibration. Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Robert Abubo begibt sich Louise Lecavalier auf eine surre­alistische Suche nach dem eingehüll­ten Körper und lotet seine Mysterien mit tänzerischer Virtuosität aus.„I want the body to be able to say everything it wants to say without censuring it, leaving it free to surprise itself by what it reveals “, beschreibt Louise Lecavalier ihr künstlerisches Credo. 2006 gründete die einstige Frontfrau der legendären La La La Human Steps ihre Kompanie Fou Glorieux und begeistert seither mit ihren eigenen Arbeiten. Bei der Som­merszene zeigte sie zuletzt 2012 ihr energetisches Stück So Blue.Mi 21. Juni, 19:00, Kavernen 1595Warm Up – Einführungsvortrag (auf Deutsch) mit vertiefenden Informationen zum StückIn Kooperation mit der Tanzwissenschaft der Universität SalzburgGestaltung: Nicole Haitzinger & Julia OstwaldMi 21. Juni, 21:00, Kavernen 1595Watch & Talk – Künstlergespräch im Anschluss an die Vorstellung (in Englisch)