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Sprechtage, Eröffnung/Vortrag/Gespräch

Wann:

Di 16. Mai 2017, 19:30–22:00

Wo: Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, Wels Stadt, Oberösterreich

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Kartenpreis: €12,00

Eingetragen von: FestwochenGmunden

ERÖFFNUNG / VORTRAG / GESPRÄCH
Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, MBA
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Grußworte
Eröffnungsvortrag
Anneliese Rohrer:

Amerika zuerst? Und dann?
Anneliese Rohrer und Franz Schuh im Gespräch
Die Stärke der USA bisher war immer die Fähigkeit, sich neu zu erfinden. Daran glauben auch die
Anhänger von Präsident Donald Trump. Und erkennen nicht, wie sie schon in den ersten Monaten seiner Präsidentschaft verraten wurden. Alle anderen starren gebannt auf die Zerstörung demokratischer Grundwerte, ethischer Prinzipien und traditioneller Spielregeln.
"Hier kann es nicht passieren", heißt der Roman von Sinclair Lewis über eine mögliche faschistische Bewegung in den
USA. Kann es nicht? Der Roman ist ein Weckruf gegen Wegschauen und Beschwichtigen. Wird er heute nicht gehört, von den Medien, der Zivilgesellschaft, der Opposition, geht die Fähigkeit zur
Umkehr vor dem Abgrund verloren. Dann werden die USA nicht mehr die "großartigste Nation der Welt" sein.
Anneliese Rohrer, 1944 in Wolfsberg geboren. Nach ihrem Geschichte-Studium in Wien war sie für
drei Jahre Universitätsassistentin in Auckland, Neuseeland. Zurück in Österreich begann sie 1974 bei der österreichischen Tageszeitung Die Presse. 1987 übernahm sie dort die Leitung des Ressorts
Innenpolitik. 2001 wechselte sie in die Außenpolitik, die sie bis 2
004 leitete. 2005 erschien das Buch Charakter Fehler. Die Österreicher und ihre Politiker . Von 2006 bis 2009 schrieb sie im Kurier, wo sie jeden Mittwoch das politische Geschehen kommentierte. Seit 2010 schreibt Rohrer wieder regelmäßig für Die Presse, unter anderem in ihrem Blog Rohrers Reality-Check. Darüber hinaus lehrt sie an der Fachhochschule Wien Journalismus und sitzt im Beirat des Monatsmagazins Datum.
Der promovierte Philosoph, Germanist und Historiker Franz Schuh
wurde 1947 in Wien geboren. Er ist Buchautor, Kritiker und Kolumnist sowie Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte
Kunst Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod
(Zsolnay, 2011), Sämtliche Leidenschaften (Zsolnay, 2014), Fortuna
(Zsolnay, 2017). Er wurde vielfach ausgezeichnet; 2017 wurde ihm der Paul Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer Wien verliehen.

Kartenpreis: € 12,-

Info: www.sprechtage-wels.at, Tel. 0664 143 56 37
Karten erhältlich an der Abendkassa