Finster ist es in dem Wald, aus dem heraus Thomas Andreas Beck zu uns singt. Leichen sind darin vergraben, hinter manchem Baum lauert ein längst vergessener Schmerz. Sehr österreichisch sind die Themen, sehr unösterreichisch ist sein genauer Blick auf diese.
Er schaut hin - auf die Vergangenheit, den allgegenwärtigen Missbrauch - sei er sexueller Natur oder einfach die "g´sunde Watschn" - die pädagogische Drohung, den Krieg in den eigenen vier Wänden, Abtreibung, Selbstmord, Ohnmacht - Hoffnung? „Wenn du in egoistisch dröhnenden Zeiten etwas zu sagen hast, kannst du panisch zu brüllen beginnen - oder still und zärtlich werden - wesentlich und ursprünglich. Jedoch nicht leise“, so Thomas Andreas Beck über die Intention zu seinem Album „Stille führt“.
»Seine Stimme erinnert an den unvergesslichen Ludwig Hirsch, seine Kompositionen sind ähnlich düster reduziert, seine Texte eindringlich und klug.« (Film, Sound und Media)
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WohinTippHQ 39 mins ago