«Meine Zeit wird kommen», war schon der junge Gustav Mahler sicher. Für Leonard Bernstein war Mahlers Zeit freilich immer schon da. Aber dass Mahler in der Nachkriegszeit endlich den ihm gebührenden Platz in der Musikgeschichte einnehmen konnte, daran war Bernstein maßgeblich beteiligt – auch und gerade in Wien. Mit keinem anderen Vorgänger hat sich Bernstein so stark identifiziert und verbunden gefühlt – wegen der Doppelrolle als Komponist und Dirigent, wegen der jüdischen Herkunft und wegen zahlreicher Gegensätze und Widersprüche, aus denen beide ihre kreativen Funken zu schlagen wussten.Solche Kontraste prägen gerade Mahlers groß angelegte siebte Symphonie auf besondere Weise: Aus albtraumhaftem Zwielicht, dunklen Naturszenerien und Gespenstertänzen kommend, mündet das Werk in ein ausgelassen-fröhliches Volksfest-Finale in C-Dur-Sonnenschein.Auch die Zeit des jungen US-Amerikaners Robert Trevino ist gekommen: Seit einem sensationellen Einspringen 2013 in Moskau zählt er zu den gefragtesten Dirigenten der jungen Generation.
Bild: ©Lisa Hancock
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WohinTippHQ 2 hours ago