Die Malerin, Grafikerin und Kinderbuchautorin Bettina Ehrlich-Bauer (1903-1985) war die Nichte von Adele Bloch-Bauer und die Cousine von Maria Altmann. Als sie Österreich 1938 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten verließ, kümmerte sie sich darum, dass die Werke ihres Ehemannes, des Bildhauers und Malers Georg Ehrlich, mitgenommen wurden. Ihr eigenes, zwischen 1925 und den frühen 1930ern entstandenes malerisches Œuvre ließ sie in Wien zurück. Es ist seither verschollen. Nur ein Konvolut von alten Schwarzweißfotos aus ihrem Nachlass zeigt noch, wie aufregend diese Gemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit ausgesehen haben. Auf den Rückseiten hat die Künstlerin manchmal Titel, Datierungen, Farben und/oder Maße aus ihrer Erinnerung notiert. Der Vortrag begibt sich auf die Suche nach einer vergessenen Künstlerin, die einen festen Platz in der österreichischen Kunstgeschichte der Zwischenkriegszeit verdient hätte.
Vortrag von Ausstellungskuratorin Andrea Winklbauer.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938“, die noch bis 1. Mai 2017 im Palais Eskeles zu sehen ist.
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-110 oder E-Mail: events@jmw.at
Einlass 18:15 Uhr
Eintritt frei
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WohinTippHQ 43 mins ago