Ingrid Gilcher-Holtey, Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld, spricht am 1. Dezember um 19.30h über den Künstler als Intellektuellen in der Tradition der Avantgarde.
Der Vortrag analysiert, ausgehend von drei Figuren der Kritik im politischen Repertoire (‚Affäre', ‚Skandal' und ‚Skandalisieren des Skandals') Christoph Schlingensief in der Rolle des Intellektuellen in der Tradition der Avantgarde.
Ingrid Gilcher-Holtey ist Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld und assoziiertes Mitglied des Centre européen de sociologie et de science politique (CESP) an der Université Sorbonne I Paris.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der Intellektuellen, der neuen sozialen Bewegungen - insbesondere der transnationalen 68er-Bewegungen - sowie des literarischen Feldes in Deutschland von 1918 bis zur Gegenwart. Theoretisch orientieren sich ihre Studien an der Feldtheorie Pierre Bourdieus, der Soziologie der Kritik Luc Boltanskis, der Soziologie der Intellektuellen sowie an neueren Ansätzen der Politik- und Kulturgeschichte.
Unter ihren zahlreichen Aufsätzen, Monographien und Herausgeberschaften sollen 1968 - Eine Wahrnehmungsrevolution? Horizont-Verschiebungen des Politischen in den 1960er und 1970er Jahren (2013), A Revolution of Perception. Echoes and Consequences of 1968 (2014) und Eingreifende Denkerinnen (2015) nicht unerwähnt bleiben. Letztgenannte Publikation gibt Frauen ein Forum, die als Kulturproduzentinnen im 20. und 21. Jahrhundert mit öffentlichen Stellungnahmen in die politische Arena eingegriffen und damit die Rolle der Intellektuellen wahrgenommen haben.
Konzeption, Moderation: Norbert Christian Wolf (FB Germanistik)
Information, Organisation: Silvia.Amberger@sbg.ac.at / Tel. +43-662-8044-2377
Bildquelle: © david baltzer / bildbuehne.de
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WohinTippHQ 2 hours ago