Nach großer Resonanz auch in diesem Jahr in Wien
Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Kosaken bei ihrem Konzert erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer russisch-kosakischen Heimat.
Zu den gängigsten Russland-Klischees, dampfender Samowar, Matrjoschkas, die Weite des Landes, das ewige Eis und die Tiefe der Seele, verkörpern sich auch in der Assoziationskette Momente der Sehnsucht, romantische Vorstellungen von schwermütiger Stimmung, von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch von impulsiver Lebensfreude, die aus der mentalen Tiefsinnigkeit erwächst. All diese Sehnsuchtsmomente und Russland-Projektionen schwingen mit beim Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren mehrstimmigen, harmonisch aufeinander abgestimmten A-cappella-Gesang in eine andere Welt entführen.
Für uns Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit wunderbare Chormusik zu erleben sowie Choräle aus der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer Musikalität und Geistigkeit, kennen zu lernen
Das 1958 gegründete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als
„Festliches Konzert“ ausgerichtet; Geistliche Gesänge, russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder stehen auf Programm und werden das Publikum in den Bann von Mütterchen Russland ziehen.
Ein Ausschnitt aus dem Programm: Vater unser, Der Heilige Ehemann, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen wir, Cherubim Hymne, Die Legende von Mönch Pitirim, Große Doxologie, Der reumütige Schächer, In Deinem Himmelreich, Abendglocken, Stenka Rasin, Kamuschka, Troika, Ich bete an die Macht der Liebe u. a.
Mit diesem Konzertabend wird den Musikfreunden wieder eine Veranstaltung geboten, die noch lange nachklingen wird.
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WohinTippHQ 2 hours ago