Seit mehr als einem Jahrzehnt macht die Amerikanerin Nika Roza Danilova bereits als Zola Jesus Musik. Die meiste Zeit davon hat sie mit dem Label Sacred Bones Records zusammengearbeitet und ihr neuester Streich - das bereits fünfte Studioalbum „Okovi“ (VÖ: 09/17) – ist sowas wie eine Reunion mit dem langjährigen musikalischen Weggefährten.Passenderweise basieren die elf elektronisch getriebenen Songs auf „Okovi“ auch auf jener musikalischen DNA, auf welche auch ihre früheren Werke bei Sacred Bones bauten. Die Musik dazu schrieb Zola Jesus in einem kathartischen Kreativprozess und dementsprechend schwer, dunkel und explorativ ist auch das Ergebnis. Dazu beigetragen haben u.a. auch ihre Live-Band-Kollegen Alex DeGroot (Producer), Shannon Kennedy (Cellist) und Ted Byrnes (Percussionist), die am strukturellen Klanguniversum von „Okovi“ genauso ihre Spuren hinterlassen haben.Mit „Okovi“ ist Zola Jesus auf jeden Fall ein Werk gelungen, das den großen Vorbildern seines Genres in nichts nachsteht und auf einzigartige Weise über Themen wie Verlust und Versöhnung meditiert. Das Album strotzt nur so vor Tragödien, Weisheit und Klarheit in ihrer dunkelsten Form und reflektiert an manchen Stellen dennoch helles Licht.Zola Jesus über die großen Inhalte des Albums: „Okovi is a Slavic word for shackles. We’re all shackled to something - to life, to death, to bodies, to minds, to illness, to people, to birthright, to duty. Each of us born with a unique debt, and we have until we die to pay it back.”
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WohinTippHQ 13 mins ago