Sa 1. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 7. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 8. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 14. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 21. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 22. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 28. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 29. Sep 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 5. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 6. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 12. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 12. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 13. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 19. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 20. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Fr 26. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Sa 27. Okt 2018, 15:30–19:00 | |
Buchungsgebühren können anfallen
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Linda Maria Schwarz, Jürgen Schiefer, Irmfried Windbichler.
Der Abteilungsvorstand des Kulturamts Michael A. Grossmann wird die KünstlerInnen begrüßen. Zur Eröffnung spricht die Kunsthistorikerin Elisabeth Zuparic.
Die Ausstellung ist wie die anderen dieses Jahres im kunstGarten dem Erinnerungsjahr 2018 gewidmet.
Ein massives Gedenkjahr beschäftigt heuer Europa und alle, die in den 1. Weltkrieg und seine Folgen miteingebunden waren.
100 Jahre Republik hinterlassen auch in der Kunst ihre Zeichen: Was bedeutet uns Kunst in unserer Zeit? Welche Art von Kultur ist uns eingeschrieben, wie nehmen unsere Mitmenschen Kunst war?
Wir begeben uns eine Spurensuche: Demokratie und deren Missbrauch. Freiheit der Kunst. Leben mit Freude an Kreativem, Innovativem …
Sei es eine Empfindung über eine ästhetische Form, sei es über ein Gefühl der Vertrautheit, sei es ein Aufgerütteltsein über etwas Verstörendes – alle diese Wahrnehmungen können zu einem empathischen Weltverständnis führen, das unser aller Leben und Überleben zumindest anstrebt.
Die KünstlerInnen können auf eine kontinuierliche Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland verweisen.
Linda Maria Schwarz erwarb ihr Diplom für Bildhauerei an der Meisterschule für Kunst und Gestaltung, Ortweinschule/Graz. Sie lebt und arbeitet in der Steiermark.
Zwischen einfachen geradlinigen Formen wie beim Memorial concentration camp Peggau/A und Permanent sculpture star of David, Synagogue Graz (Kunst im öffentlichen Raum/Art in public space) eingesetzt, greift sie auf die Formbarkeit von Metall zurück und schafft damit phantastische Objekte aus Bronze, die einerseits Verweise auf die Ewigkeit sind, andererseits durch ihre weichen Formen des ehemals Verflüssigten an das Veränderte und Vergängliche hinweisen. Eingefangene Momente von Realität, Gesten, Bewegungen, Landschaften der Natur, Landschaften des Körpers, eines Gesichts sowohl in ihren Plastiken als auch in ihrer Malerei leiten die Betrachtenden auf einen visuellen Diskurs von Erinnerungs- oder Traumzuständen der menschlichen Existenz.
Geboren am 12.07.1966 in Graz, schloss Jürgen Schiefer 1985 die HTL für Graphikdesign (Ortwein-Schule) ab. Von 1986 bis 1989 folgte ein Studium u.a. bei Richard Frankenberger und Gerhard Lojen an der Meisterschule für Malerei in Graz.
Zwischen 1991 und 1995 studierte Schiefer auf Empfehlung Max Weilers an der Akademie der bildenden Künste Wien u.a. bei Friedensreich Hundertwasser, Edelbert Köb, und Herwig Zens.
Aus der autonomen malerischen oder zeichnerischen Artikulation erschafft der Künstler eine neue, emotional geprägte Bildwelt.
2016 setzt sich Schiefer mit Texten jüdischer Migrantinnen auseinander. Aus 2 Texten von Rose Ausländer und Mascha Kaléko schreibt und schneidet und kratzt er in Gipskartontafeln die Buchstaben reduziert sie zu archaischen Formen bis hin zur Auslöschung der Sinnhaftigkeit und Lesbarkeit: „MEIN SCHLÜSSEL HAT DAS HAUS VERLOREN“.
Der Architekt Irmfried Windbichler, * 1947 in Kitzbühel, hat an der technischen Universität Graz sein Diplom erworben, in den Bureaus von TEAM A und Eilfried Huth mitgearbeitet, bis er 1982 selbständig wurde. Er unterrichtete an verschiedenen Universitäten in Europa, Amerika und Japan und stellt seit 1975 aus. 2004 – 2005 hat er das Haus der Architektur Graz geleitet.
Seine Arbeiten nehmen auf die Veränderlichkeit Bezug, in positivem, wie in negativem Sinn. Wenn er straßenseitig mit seinen farbigen Tüchern den Zaun als Kunstzaun, als Galerie für PassantInnen deklariert, bezieht er Stellung zum Kunstverständnis unserer Zeit.
Kunst und Kultur als wesentlichen Bestandteil des menschlichen Wesens trägt er vom Inneren einer Galerie in den Public Space: Hier im 5. Grazer Bezirk. Er folgt damit der Initiative von kunstGarten, die schon die Payer-Weyprecht-Inseln als Ausstellungsflächen seit 2006 eingeführt hat. Er verdeutlicht den Impetus Kunst als integrativen Bestandteil einer lebendigen Gesellschaft. - 28. Okt.
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Kommentare
WohinTippHQ 51 mins ago