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2nd HUMAN VISION film festival: Back to the Fatherland

Wann:

Mi 7. Mär 2018, 18:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: €8,00
  • Tagespass: €12,00
  • Festivalpass: €30,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Das 2nd HUMAN VISION film festival findet vom 6. - 10. März statt. Neben den neun aktuellen und festivalprämierten Spiel- und Dokumentarfilmen bietet das 2nd HUMAN VISION film festival ein spannendes Rahmenprogramm. Zur Festivalzeit können die Ausstellungen „Roma in Bewegung“, „armuts*zeugnis“ und "Faserschmeichler?" im Spielboden Foyer besucht und erkundet werden. Im Anschluss der Filme finden Podiumsdiskussionen, Q&As und Filmgespräche mit geladenen Expert­Innen und RegisseurInnen statt.

Back to the Fatherland

Seit geraumer Zeit lässt sich beobachten, dass junge Israelis vermehrt nach Österreich und Deutschland auswandern und zwar in jene Länder, in denen ihre Vorfahren teils vor den Nazis flüchten konnten, teils ermordet wurden. Für die Familienangehörigen ist dies augenscheinlich befremdlich, während die Auswanderer ihr Weggehen aufgrund der politisch und wirtschaftlich schwierigen Situation in Israel pragmatisch sehen. Eine Regisseurin ist Enkelin eines überzeugten Nazis, während die andere Nachfahrin eines Holo­caust Überlebenden ist. Mit diesen konträren Backgrounds stellen sich die Regisseurinnen die Frage, wie es möglich ist, sich an das Grauen der Vergangenheit zu erinnern und gleichzeitig in diesen Ländern zu leben.

Dokumentarfilm: 2017, A/DE, Regie: Kat Rohrer, Gil Levanon, 76', OmdU

Kritiken:
„Back to the Fatherland" zeigt die Traumata, die die Shoah in israelischen Familien ausgelöst hat. Vor allem zeigt er jedoch die tiefe Liebe zwischen Großeltern und ihren Enkeln. – deutschlandfunk.de

Anschließendes Filmgespräch mit den Regisseurinnen Kat Rohrer und Gil Levanon. Moderation Dr. Hanno Loewy, Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Hohenems.

In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems und erinnern.at