Buchungsgebühren können anfallen
Das 2nd HUMAN VISION film festival findet vom 6. - 10. März statt. Neben den neun aktuellen und festivalprämierten Spiel- und Dokumentarfilmen bietet das 2nd HUMAN VISION film festival ein spannendes Rahmenprogramm. Zur Festivalzeit können die Ausstellungen „Roma in Bewegung“, „armuts*zeugnis“ und "Faserschmeichler?" im Spielboden Foyer besucht und erkundet werden. Im Anschluss der Filme finden Podiumsdiskussionen, Q&As und Filmgespräche mit geladenen ExpertInnen und RegisseurInnen statt.
Machines
Eine riesige Textilfabrik in Gujarat, Indien: Hier wird produziert, was bei uns für wenig Geld über die Ladentheken geht. Die Gänge in der Fabrik sind unübersichtlich, die Arbeit ist hart und unmenschlich. Die Industrialisierung, die im Gebiet Sachin unreguliert passierte, vergrößerte die Kluft zwischen dem Westen und den Entwicklungsländern: Bei uns wurden Arbeiter durch Gesetze geschützt, in Indien herrschten Arbeitsbedingungen wie in den ersten Fabriken der Menschheitsgeschichte. In „Machines“ zeigt Regisseur Rahul Jain, dass sich nicht viel verbessert hat. Es wird klar: Wenn sie sich nicht zusammenschließen, werden sie Gefangene der kapitalistischen Maschine bleiben...
Dokumentarfilm: 2016, IND, D, FIN, Regie: Rahul Jain, 75', OmdU
Kritiken:
Rahul Jain’s astonishing debut feature is a documentary with no voiceover, no text inserts and no musical score. Instead, the dizzying tale of a textile factory in India’s Gujarat region, and the workers who spend 12-hour shifts earning the equivalent of $3 a day there, is told through its ecosystem of machines. – The Guardian
In just over an hour — the credits roll at the 68-minute mark — the viewer is granted an overwhelming sensory immersion into a hidden, secretive environment. – The Hollywood Reporter
...enorm gesellschaftskritischer Beitrag, der zeigt, welche Kluft zwischen dem Westen und Entwicklungsländern herrscht – kino.de
A nightmarishly beautiful documentary – Time Out
Eine wahre Entdeckung, fesselnd und schockierend – The Rolling Stone
Aufschlussreich und kompromisslos – The Hollywood Reporter
Der Film, der ganz ohne Musik auskommt und sich, von ein paar Interviewpassagen abgesehen, ganz auf Rhythmen und Sounds des Fabrikinneren konzentriert, bietet einen intensiven Einblick in das Leben der indischen Proletarier – auch wenn sich hier bald schon die Szenen wiederholen und rein inhaltlich wenig Neues ans Licht kommt. – kino-zeit.de
Einführung von Monika Kemperle
Monika Kemperle ist eine international tätige Gewerkschafterin. Sie war viele Jahre in der Gewerkschaft Textil-Bekleidung-Leder, dann bei PRO-GE tätig, bevor sie 2012 zur internationalen Branchengewerkschaft IndustriAll wechselte. Des Weiteren war Monika Kemperle national und international in der Textilbranche tätig und kennt als Gewerkschafterin die Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in den Textilfabriken der Billiglohnländern.
Anschließende Kleidertauschparty by Südwind, HUMAN VISION Kleidermarkt und Finissage mit Ski Schuh Tennis Orchestra Konzert. Afterparty mit DJs.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago