„Piotr Anderszewski ist eine Spielernatur, ein Jongleur, ein Equilibrist, der sich jeden Abend auf dem Podium neu erfindet. Ohne Netz. Der mit Mozart leicht und duftig dahinhuscht, als sei da kein Hauch von Diesseitigkeit. Er spielt hymnisch und spröde, virtuos und bohrend, schillernd extrovertiert und sich plötzlich in eigenen Labyrinthen verkriechend.“ So beschrieb „Die Welt“ einen der außergewöhnlichsten Pianisten unserer Zeit. Anderszewski, Weltbürger polnisch-ungarischer Abstammung, scheut die mediale Vermarktung als Tastenvirtuose. Ein stiller Künstler abseits vom Podium, der seine vielschichtigen Kräfte für das Klavierspiel und die Konzerte bündelt.
Wenn er, wie nun in Innsbruck, Musik seines berühmten Landsmannes spielt, „dann schenkt er uns einen der mächtigsten und verführerischsten Chopins“, so das Magazin „Gramophone“ über ein Recital mit Anderszewski: „Die As-Dur-Polonaise ist bei ihm die Neuerschaffung der Musik in ihrer ursprünglichen Verwegenheit.“ Bei seinem Rezital im Tiroler Landeskonservatorium wird er sich zwischen Mozarts Fantasie und Sonate in c-Moll und Chopins Mazurken und Polonaise „auf verwachsenem Pfade“ der oft vernachlässigten, imaginativen Klaviermusik des Mähren Janácˇek zuwenden. Auch da wird der „Stimmungszauberer und Hochromantiker“ („Der Tagesspiegel“) in seinem Element sein.
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WohinTippHQ 14 mins ago