Mo 5. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Di 6. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Do 8. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Fr 9. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Sa 10. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Di 13. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Mi 14. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Do 15. Nov 2018, 20:00–21:30 | |
Buchungsgebühren können anfallen
Eine Koproduktion mit Theater Drachengasse
Uraufführung
Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges
Nehle Breer, Karola Niederhuber und Nils Rovira-Muñoz sind in ihrer pompösen Gewandung und Mimik so kolossal anzusehen wie in ihrer Sprachkritik anzuhören. Falter
Lieber Bonnie,
wir haben in uns und unsere Leben viel Zeit und Geld investiert, damit wir damit etwas anfangen können. Aber jetzt ist all das in Gefahr, weil es Probleme gibt! Woher ich das weiß? Aus dem Internet! Dort sagen das nahezu alle. Es stünde schlecht um uns. Das sagen auch nahezu alle. Aber darauf hat man uns nicht vorbereitet. Was machen wir denn jetzt. Wie du weißt, bin ich Schriftstellerin und arbeite im Einzelhandel und da bleibt mir wenig Zeit mich noch um anderes zu kümmern. Und so geht es fast allen. Gut. Nicht jeder arbeitet im Einzelhandel, aber nahezu jeder ist Schriftsteller*in geworden und da braucht man viel Zeit für sich. Bonnie, ich weiß. Uns geht es ja gut. Wir haben Arbeit, die Landschaft ist toll, das Klima auch, wir tragen tolle Kleider, alles i. O. Noch! Weißt du, ich habe einfach Angst, dass wir es nicht hinbekommen. Dass alles vergebens war. Dass wir nicht den Ruhm ernten, den wir verdienen, sondern stattdessen einfach immer so weiter machen, weiter unsere Kleider kaufen und gesunde Dinge essen und dann einfach verschwinden und als die größten Witzfiguren in die Geschichte eingehen werden. Davor habe ich eine verdammte Angst!
In Liebe, den Tränen nahe, deine Bonnie!
Inszenierung: Korbinian Schmidt, Franz-Xaver Mayr
Dramaturgie: Moritz von Schurer
Video: Nela Pichl
Maske: Inge Schra
Regieassistenz: Sarah Maringer
Abendbetreuung: Verena Geier
Foto: Marcella Ruiz Cruz
Es spielen: Nehle Breer, Ursula Doll, Karola Niederhuber, Nils Rovira-Muñoz, Amerlingchor
Nach Die großen Kinder unserer Zeit ist Arme Gerechtigkeit, liegst im Bett und hast kein Kleid! die zweite Arbeit der Jurypreis-Gewinner*innen des Nachwuchswettbewerbs 2016 im Theater Drachengasse.
Das Projekt wird gefördert durch die Kulturabteilung des Magistrats der Stadt Wien.
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago