Sa 17. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
So 18. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
Fr 23. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
Sa 24. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
So 25. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
Fr 30. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
Sa 31. Mär 2018, 15:00–19:00 | |
So 1. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Mo 2. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Fr 6. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Sa 7. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
So 8. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Fr 13. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Sa 14. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
So 15. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Fr 20. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
Sa 21. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
So 22. Apr 2018, 15:00–19:00 | |
BILDRAUMWELTEN
Sarah Bechter – Martin Bischof – Drago Persic
Laufzeit: 17. März bis 22. April 2018
Das Interesse am Ausloten der raumbildenden Möglichkeiten der Malerei ist Sarah Bechter, Martin Bischof und Drago Persic gemeinsam. Die unterschiedlichen Facetten des Wechselspiels zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, zwischen raumproduzierender und raumgreifender Wirkung der Leinwand werden dabei höchst unterschiedlich ausformuliert:
Martin Bischofs (geb. 1979) Arbeiten funktionieren als Versatzstücke, die nach den konstruierenden Eigenschaften von Fläche, Linie und insbesondere Farbe fragen. Ausgangspunkt sind ihm Architekturfotografien und -zeichnungen. Gebaute Objekte aus Holzlatten und -platten, Gips und Lack dienen als Brückenelemente, die beim Umwandern in der Bewegung unterschiedliche Bildzusammenhänge sichtbar werden lassen. Obwohl seine Arbeiten immer wieder ins Dreidimensionale ausdehnend, bleibt er dabei stets der Malerei verpflichtet: Auf der Leinwand manifestieren sich seine Fragen nach der Beziehung zwischen Raum und Bild, Bild und Abbild, Möglichem und Unmöglichem.
Sarah Bechters (geb. 1989) Thema sind Architekturen des Spiels in seiner gesellschaftlich institutionalisierten Form – das Stadion, der Sportpool, die Tartanbahn: „Ich beschäftige mich mit dem Spiel bzw. dessen Abwesenheit, der Langeweile. Die aber immer die Möglichkeit beinhaltet, sich unterhalten zu lassen, theoretisch.“ Entsprechend entwickelt sich auch ihre Malerei im Spannungsfeld von spielerischer Leichtigkeit in stets überraschenden Umdeutungen ihrer Motive und dem konsequenten Verfolgen eines strengen Regelwerks in Bezug auf Komposition, Bildaufbau und -format und Beziehung zwischen den einzelnen Leinwänden, die – nicht ohne Witz – in einem formalistischen Gespräch zueinander zu stehen scheinen.
Dagegen geht es Drago Persic (geb. 1981) eher um die raumproduzierende Wirkung von Stofflichem: Auf seinen Leinwänden finden sich häufig isolierte, freigestellte Objekte und – wenngleich seltener – Körper, umgeben von einer abstrakten, monochromen Fläche. Die Beleuchtung durch künstliche Lichtquellen und den daraus resultierenden auffälligen Schattenwürfen, seine Vorliebe für das Motiv des Tuchs, das als Vorhang, als Kleidung oder als verhüllendes Element auftaucht, aber auch die jahrelange Beschäftigung ausschließlich mit Schwarz-Weiß- und Grautönen lassen an dramatische Bühnen-Inszenierungen denken, in denen allerdings das Interesse am Verhalten der Requisiten die Narration ersetzen.
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WohinTippHQ 2 hours ago