„30 Years of Suffer“ beim 7. Kultursommer-Openair!
Wer kennt sie nicht, die wohl berühmteste noch amtierende US-Punkband? Wer hat noch nie DEM „Punk Rock Song“ schlechthin gefrönt und dazu sämtliche Gliedmaßen in die Luft geschleudert? Greg Graffin und Brett Gurewitz sind damit zu lebenden Legenden geworden und wollen es noch immer wissen.
Sie sind ohne Zweifel einer der Urväter des Punkrock: Seit ihrer Gründung 1980 in Los Angeles haben Bad Religion die Geschicke dieses Musikstils entscheidend mitgeprägt. Mit ihrem Sound haben sie eines der bedeutsamsten Genres der Rockmusik aus der Taufe gehoben. Ohne Bad Religion wäre der globale Siegeszug von Punkrock weniger nachhaltig ausgefallen. Mit ihren Texten sensibilisierten sie mehrere Generationen von Musikhörern für politische und gesellschaftliche Themen. Bad Religion gehören zu den verantwortungsvollsten Rockern, die die Szene in den letzten Jahrzehnten hervorbrachte. Kein politisch brisantes Thema, das sie nicht auf ihre Agenda heben.
Doch ihre Verdienste reichen weiter. Mit ihrer bereits 1981 gegründeten eigenen Plattenfirma ‚Epitaph Records' waren sie Vorreiter des ‚Do It Yourself'-Gedankens, der seitdem unzählige Musiker beflügelt. Sie sicherten sich so künstlerische und geschäftliche Autonomie. Mittlerweile gehört ‚Epitaph' zu den bedeutendsten Independent-Labels der Welt, eine Vielzahl an neuen Künstlern wurde hier entdeckt und aufgebaut, darunter The Offspring, NoFX oder Millencolin.
Dabei sind sich Bad Religion immer treu geblieben. Ihre Werte, die ihre Lyrik definieren, haben sich über die Jahrzehnte nicht verändert. Es geht um Nächstenliebe, Achtung vor dem Leben und Bewusstmachung der eigenen Existenz. Diese hohen Ansprüche verbanden Bad Religion über ihre 16 Alben konstant mit großen, unter die Haut gehenden Songs voller Melodik. So schufen Greg Graffin (Gesang), Brett Gurewitz, Greg Hetson und Brian Baker (Gitarren), Jay Bentley (Bass) sowie Brooks Wackerman (Drums) einen Sound, bei dem man über griffige Melodien einen direkten Zugang zu den wichtigen Inhalten findet.
Der Erfolg gibt ihnen Recht: Die Fans haben Bad Religion immer die Treue gehalten. Die perfekte Symbiose zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit findet immer wieder neue Anhänger. So ist es heutzutage nicht selten, wenn ein älter gewordener Punkrocker ein Bad Religion-Konzert mit seinen Teenager-Kindern besucht. Eine größere Ehre als diese gelungene Generationsbrücke kann es für eine Band kaum geben.
Die Punkrock-Größen aus Los Angelos feiern diesen Sommer ihr Jubiläum „30 Years of Suffer“ und haben bestimmt eine geniale Show im Gepäck, wenn sie am 9. August beim 7. Kultursommer-Openair ihre größten Hits zum besten geben.
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Kommentare
WohinTippHQ 48 mins ago