So 18. Mär 2018, 16:00–18:00 | |
Mo 19. Mär 2018, 14:00–19:00 | |
Di 20. Mär 2018, 14:00–19:00 | |
Mi 21. Mär 2018, 14:00–19:00 | |
Do 22. Mär 2018, 14:00–19:00 | |
Fr 23. Mär 2018, 14:00–19:00 | |
Sa 24. Mär 2018, 19:00–21:00 |
Peter Schneider präsentiert „Eine Werkschau“
Vernissage am Sonntag 18.3.2018 um 16Uhr
Ausstellung täglich von 14-19Uhr bis 23.3.2018
Finissage am Freitag 23.3.2018 um 19Uhr
in der Galerie Sandpeck Wien 8
Florianigasse 75, Ecke Uhlplatz
freier Eintritt!
mehr www.sandpeck.com
In Bludenz geboren, besuchte der Künstler nach der Matura die “Grafische”, die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Als Grafiker arbeitete er in diversen Werbeagenturen für Inserate, Plakatwerbung und diversen Werbemitteln. Zuletzt war er verantwortlich für die Verpackungen bei Manner.
2005 überlebte Peter Schneider mit knapper Not eine Hirnblutung. Nach dreiwöchigem Koma musste festgestellt werden, dass Peter Schneider linksseitig gelähmt ist.
In dieser Zeit, half dem Künstler sein umwerfender Humor!
Denn er konnte kaum gehen oder mit Links etwas greifen. Peter Schneider erzählt: ”Es kam aber dann noch schlimmer in der Rehaklinik, als mich die Ärztin fragte. ob ich zeichnen könne? Was für eine doofe Frage, na klar doch! Also, Herr Schneider zeichnen Sie mir eine Blume. Pipiaufgabe dachte ich, malte Kreis, Blütenbätter und langen Stiel. Bin fertig! Sicher, dass Sie fertig sind?.Sicher bin ich fertig, was will die von mir? Schauen sie sich mal die linke Seite der Blume genau an! Und siehe da, links keine Blütenblätter.”
“Hier habe ich zum ersten Mal registriert, dass da mit mir was nicht stimmt. Einige Zeichnungen später, warum hat mein Pferd nur 2 Beine? Das Männchen nur ein Bein? Es folgten Gesichter nur mit rechter Gesichtshälfte, Häuser ohne linke Dachseite. Verzweifelt fragte ich warum?”
Medizinisch nennt man das linksseitiger Neglect, zu deutsch linksseitiges Aufmerksamkeitsdefizit.
“Was bedeutet, ich glaub ich hab´s gemacht, ätsch, doch nicht! Ich beginn in der Rehhabilitation vermehrt zu zeichnen. Achte aber genau auf die linke Seite. Ich gehe wieder auf die Straße, um "Perspektiven" zu zeichnen. Zeichne für eine Bekannte deren Haus, dass mir gut gelungen war und ich es verkaufen konnte. Motiviert zeichne ich weiter.
Meine Frau Barbara kennt jemand der das "Soho in Ottakring" organisiert hat. Also beginne ich den 16ten zu zeichnen Straße für Straße, Gasse für Gasse und Weg für Weg, einfach den ganzen Bezirk. Und mache mit Hilfe meiner Frau und deren Freunden eine großartige Ausstellung!”
Danach zeichnet der Künstler wieder Monster, das seiner Tochter besonders freut. So viele, dass es 2010 zu einer Monsterausstellung kam. Seither zeichnet er mit Eifer, Monster und entwickelt neue Stile. So bevorzugt er Künstler nun das Großformat, da er durch die Darstellung mehr erwirken kann als im kleinen Format. Bei seinen Spiegelbildern kommt noch der Effekt dazu, dass der Betrachter selber ein Teil des Bildes wird. Auch die Hinterglasmalerei liebt er, durch die umgekehrten Arbeitsschritte, in der Technik. Für einige Monsterbilder hat der Künstler einige Kugelschreiber geleert und den Bildern sieht man an, dass lange dran gearbeitet wurde. Seine Fotografien leben davon, dass Peter Schneider eine grafische Schule besuchte und auch im Job sehr viel mit Fotografen zusammen gearbeitet hat. Das hat seinen Blick für die Bildhaftigkeit geschult. Manche seiner Bilder entstanden nur, weil er immer mit seiner Kamara bewaffnet mit offenen Augen unterwegs ist.
mehr: www.insbierationen.at
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WohinTippHQ 1 hour ago