Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Detroit

Wann:

Sa 17. Feb 2018, 19:30–23:00
Fr 23. Feb 2018, 19:30–21:55

Wo: Spielboden - Kinosaal, Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vollpreis: €8,00
  • Ermäßigt: €5,00

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

„Da wird scharf geschossen, mit Bildern, Blicken und Aussagen, brutaler, emotionaler Intensität und hochexplosiven Spannungsbögen. Exakt recherchiertes Politkino, mit einem schauspielerisch überzeugenden Ensemble.“ ndr.de

Im Sommer 1967 eskalieren in Detroit die Rassenunruhen in fünftägigen Straßenschlachten. Als aus dem überwiegend von Afroamerikanern bewohnten Hotel „Algiers“ Schüsse ertönen, stürmen Polizei und Militär die Anlage und setzen die Bewohner brutal unter Druck. Auf der Basis der Erinnerungen von Beteiligten konzentriert das Drama die Geschehnisse auf die gewaltsame Razzia, wobei es auf Strategien der filmischen Intensivierung setzt, um die schockierende Gewalt und den unüberschaubaren Aufstand erlebbar zu machen. Während die gesellschaftliche oder historische Kontextualisierung in den Hintergrund tritt, wird der thematische Bezug zum Rassismus der Gegenwart umso deutlicher.

Regie: Kathryn Bigelow | USA 2017, 144 min., Drama, Thriller, Geschichtsfilm, Englische OF mit dt. UT | Mit: John Boyega, Will Poulter, Jack Reynor, Anthony Mackie, u.a.

Kathryn Bigelow ist die erste Frau, die mit einem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet wurde, 2010 für ihr Bombenentschärfer-Drama "The Hurt Locker". Sie studierte und unterrichtete Kunst, kritische Theorie und Film und gilt als Intellektuelle des amerikanischen Thriller-Genres.

Pressekritik:

„Neben der packenden Inszenierung und der dahinterstehenden detaillierten Recherche faszinieren vor allem auch die Darsteller dieses ergreifenden Films. Afroamerikanische Shootingstars wie Anthony Mackie, Algee Smith und Jacob Latimore stehen einer faschistischen Polizeitruppe gegenüber, die von dem gruselig agierenden Will Poulter als Babyface-Nazi angeführt wird. Den großartigen John Boyega wiederum, der einen zunächst unbeteiligten schwarzen Wachmann spielt, wünscht man sich ab jetzt in weiteren ernsthaften Rollen, abseits der „Star Wars“ Franchise.“ Christian Fuchs, fm4