In Eiswind/ Hideg szelek untersucht der ungarische Theatermacher und politische Aktivist Árpád Schilling, wie Viktor Orbáns Politik vom rechten Rand Europas in dessen Herz vorgedrungen ist, wie Radikalisierung und Nationalismus vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise politisch salonfähig werden. Durchgespielt wird diese Überformung der europäischen Gesellschaft anhand zweier Familien mit jungen Söhnen – einer westeuropäischen und einer ungarischen – verkörpert von Ensemblemitgliedern des Burgtheaters und ungarischen Schauspielern, die in einer Situation extremer Isolierung in einem abgelegenen Jagdhaus in den Wäldern aufeinandertreffen: Während draußen ein heftiger Sturm tobt, zeigt sich die Fragilität der „Festung Europa“, die sich selbsternannten Heilsversprechern ergibt und letztlich vor demokratiefeindlichen Tendenzen und menschenverachtenden Parolen kapituliert.In deutscher und ungarischer Sprache mit deutschen und ungarischen Übertiteln.In dieser Produktion wird aus künstlerischen Gründen auf der Bühne geraucht.Regie: Árpád SchillingBühne und Kostüme: Juli BalázsMusik: Imre Lichtenberger Bozoki, Karwan Marouf, Moritz WallmüllerVideo: Sophie LuxMit: Lilla Sárosdi, Falk Rockstroh, Zsolt Nagy, Alexandra Henkel, Martin Vischer, András Lukács, Imre Lichtenberger Bozoki, Karwan Marouf, Moritz Wallmüller
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WohinTippHQ 37 mins ago