Felder-Rede - Prof. Dr. Reinhard Haller

"Sehr empfindlichfür Lob und Tadel", über Empathie, Kränkbarkeit und die Psychologie es Lobens. Mit dem heurigen Jahr will der Franz-Michael-Felder-Verein eine neue
Form der Auseinandersetzung mit dem Werk des Schoppernauer Dichters und Volksaufklärers beginnen: Die Felder-Rede. Auch Felder selbst hat wiederholt Reden gehalten, zu Hochzeiten, Namens-
und Geburtstagen, auch zu dem von William Shakespeare. Jedes Jahr soll eine herausragende Persönlichkeit, sozusagen zur Feier seines
Geburtstags am 13. Mai 1839, eine Rede halten, die sich, ausgehend von Leben und Werk Franz Michael Felders, mit den aktuellen Fragen unserer Zeit beschäftigt.
Dr. Reinhard Haller, 1951 in Mellau geboren, ist einer der
renommiertesten österreichischen Psychiater, von 1983 bis 2017 leitete er das Vorarlberger Behandlungszentrum für Suchtkranke Maria Ebene. Seit 1983 fungiert er auch als psychiatrischer Gutachter und untersuchte u. a. die Fälle Jack Unterweger und Franz Fuchs. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Sucht und Suizid, Forensische Psychiatrie und Kriminologie. Reinhard Haller hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "Die Seele des Verbrechers“, "Die Narzissmusfalle“ und zuletzt "Die Macht der Kränkung“.