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Künstler
Nikolaus Habjan - Puppendesign, Puppenbau, Puppenspiel
Simon Meusburger - Regie
Programm
Der Herr Karl, Monolog (1961) von Helmut Qualtinger und Carl Merz.
Dieser zeitlose Klassiker sorgte schon bei seiner Ausstrahlung 1961 für heftige Kontroversen und machte Helmut Qualtinger und Carl Merz auf einen Schlag berühmt. Seitdem ist diese Figur unsterblich.
In Wien begegnet man dem Herrn Karl in vielen Personen, an unzähligen Orten. Helmut Qualtingers zum Klassiker avancierter Charakter ist allgegenwärtig. In dem preisgekrönten Abend – er wurde bei der „bestOFFstyria 2.10“ mit dem Publikumspreis ausgezeichnet – schlüpft Nikolaus Habjan mithilfe seiner Puppen in die verschiedensten Rollen, die alle zusammen Der Herr Karl sind.
„Man wird über den Herrn Karl lachen und weinen, man wird ihn verdammen und bemitleiden, man wird ihn zitieren, man wird ihm – als höchste Bestätigung seiner Gültigkeit – auf Schritt und Tritt begegnen. Sein scheinbar zufälliges Gerede enthält in konzentrierter Form die Substanz eines Zeitromans oder eines Zeitstücks, ist zugleich Zeugnis einer Epoche, Enthüllung einer Haltung und Ergebnis souveräner literarischer Gestaltung, mit einem Wort: ein Stück Welt.“ (Hans Weigel)
Der gebürtige Grazer Nikolaus Habjan schloss im Juni 2010 sein Studium der Musiktheaterregie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien mitder Inszenierung von Gian Carlo Menottis The Medium mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Bereits mit 15 Jahren sammelte er Erfahrungen mit dem Puppentheater. Durch Neville Tranter perfektionierte er seine Puppenspieltechnik. Zusammenarbeit mit dem Kabinetttheater King of the Birds/Queen of the Blood. Für das Opernfestival Sirene entwarf und baute er Puppen für die Kammeroper Das Gespräch der Hunde von Christof Dienz. Im Schubert Theater Wien realisierte Nikolaus Habjan seine erste Puppentheater-Produktion Schlag sie tot. Aktuell ist er in den Puppentheaterproduktionen Der Herr Karl, Becoming Peter Pan – An Epilogue to Michael Jackson sowie in der Filmadaption Freaks zu sehen. Seit 2011 Auftritte als Kunstpfeifer mit dem Programm Ich pfeife auf die Oper. F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig, sein Solo-Stück in der Regie von Simon Meusburger, wurde mit dem Nestroy Preis 2012 als beste Off Produktion ausgezeichnet. Am Burgtheater Wien spielte er in der Shakespeare-Sonette-Produktion Fool of Love die von ihm gestaltete Shakespeare-Puppe. Am Akademietheater Wien spielte und sprach Nikolaus Habjan im Bühnenstück von Elfriede Jelinek Schatten (Eurydike sagt) in der Regie von Matthias Hartmann (Premiere Jänner 2013) die Figur der Elfriede. Im Februar 2013 Inszenierung von Was geschah mit Baby Jane nach dem Roman von Henry Farell als Figurentheater mit Manuela Linshalm. Am Schauspielhaus Graz inszeniert er Albert Camus´ Das Missverständnis (Premiere Oktober 2014). Gastspiele am Akademietheater Wien mit F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig und Der Herr Karl von Helmuth Qualtinger und Carl Merz in einer Adaptierung für das Puppentheater (Regie Simon Meusburger) Oktober/November 2014.
Kartenpreis: € 27,--
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Kommentare
WohinTippHQ 16 mins ago