In „MEI RAYON“ sind es die Späße und Streiche des kleinen Angestellten, die Jirkal persifliert.
Postler machen mehr als „depat Briaf ins Kastl einihaun“; sie sind quasi in ihrem Rayon
(Verteilungsgebiet) Streetworker und Therapeut in einem. Aus „KINDERWUNSCH“: Beim Abgeben seiner Sperma-Probe („Is a Hobby von mir wurn…“) sagt er zur Sprechstundenhilfe: „Net zvü schüttln, sunst werns´no gonz deppat, meine klan. Beamtn!“ „MAN BLEIBT KIND“: Sie haben kein Benehmen und doch sind sie zuckersüß und herzallerliebst. Kinder? Männer? Beide? Fredi Jirkal gesteht: „Ich wollte eigentlich gar nicht heiraten – ich habe mich zur Adoption freigegeben“. Und mit seiner kleinen Tochter hat Fredi nun endlich auch einen ebenbürtigen Spielgefährten. Fredi verkörpert das Kind im Mann schlechthin – und kann sich daher selbst spielen – im Leben und auf der Bühne. Es überwiegt die emotionale Intelligenz. Man bleibt Kind: dem authentischen Symphatieträger auf den Leib geschrieben. Jirkal ist nicht nur ein erstklassiger Kabarettist mit Wortwitz und „Wiener Schmäh“, sondern auch ein Schauspieler mit einer großen Portion komischen Talents. Er bietet erstklassiges, unterhaltsames Kabarett – lebendig, pointiert, begeisternd – und bleibt dabei trotzdem
immer authentisch.
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WohinTippHQ 1 hour ago