Mi 17. Okt 2018, 19:30–22:15 | |
Sa 20. Okt 2018, 19:30–22:15 | |
Mi 24. Okt 2018, 10:00–12:45 | |
Do 25. Okt 2018, 19:30–22:15 | |
Di 30. Okt 2018, 10:00–12:45 | |
Mo 5. Nov 2018, 11:15–14:00 | |
Di 6. Nov 2018, 19:30–22:15 | |
Mi 14. Nov 2018, 19:30–22:15 | |
So 18. Nov 2018, 17:00–19:45 | |
Mo 19. Nov 2018, 10:00–12:45 | |
Fr 23. Nov 2018, 19:30–22:15 | |
Di 27. Nov 2018, 19:30–22:15 | |
Do 29. Nov 2018, 10:00–12:45 | |
Mi 5. Dez 2018, 19:30–22:15 | |
Sa 8. Dez 2018, 19:30–22:15 | |
Do 13. Dez 2018, 19:30–22:15 | |
Volksstück von Ödön von Horváth
STÜCKINFO
Der Vorstadt-Casanova Alfred ist mit der alten Trafikantin Valerie aus dem achten Wiener Bezirk zusammen. Sie gibt ihm Geld für seine Pferdewetten. Da sieht er eines Tages im Spielzeuggeschäft vis-a-vis die junge, hübsche Marianne, die aber auf Wunsch ihres Vaters, des tyrannischen Zauberkönigs, den spießigen Fleischermeister Oskar heiraten soll. Der hat zwar sadistische Anwandlungen, kann aber die Puppenklinik vor dem finanziellen Ruin bewahren. Als bald darauf im Wienerwald Verlobung gefeiert wird, mischt sich Alfred unter die Festgäste und verführt die Frischverlobte am Donauufer. Der Skandal ist perfekt, Oskar verliert seine Braut, Marianne ihren Vater, der sie verstößt.
Ein Jahr später erwacht das Paar ernüchtert in einem armseligen Zimmer. Ihr Glücksversprechen ist unerfüllt geblieben, Mariannes Befreiungsschlag nach hinten losgegangen. Ihr einziger Trost ist ihr kleiner Leopold. Alfred aber, der es satt hat, seine Familie als Kosmetik-Agent durchfüttern zu müssen, schiebt das Kind zu seinen Verwandten in die Wachau ab. Marianne, die sich für rhythmische Sportgymnastik interessiert, lässt er von seinem alten Spezi Hierlinger als „Balletttänzerin“ ins Bordell vermitteln.
In der Josefstadt trauert Oskar immer noch still um seine Mariann und quält seine Schweine, bevor er sie absticht. Der verbitterte Zauberkönig vergrault die wenigen Kunden, die ihm geblieben sind. Aber auch Valerie ist einsam und hat sich einen jungen Nazi einquartiert, der sie aber auch nur ausnützt. Willkommene Abwechslung verspricht ein Heurigenbesuch, wo die schon ziemlich angeheiterte Gesellschaft einen austroamerikanischen Millionär kennenlernt, der sie alle ins Maxim einlädt. Aber dort erwartet sie eine böse Überraschung…
Zwischen Sentiment und Brutalität leben Horváths Figuren ihre Kleinkariertheit und Scheinmoral bis zum Exzess und kennen kein Erbarmen. Einzig Marianne ist offen und ehrlich, ihr Ausbruchsversuch mutig. Doch er führt sie direkt in den Abgrund, aus dem sich nur die furchtbarste Gnade als vermeintlicher Ausweg erweist.
SCHAUSPIEL Kristin Henkel, Paula Kühn, Alexander Lughofer, Rudi Müllehner, Samuel Pock, Eugen Victor LIVE-MUSIK Rudi Müllehner INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment PRODUKTION Tribüne Linz
Sondervorstellungen für Schulklassen auf Anfrage (15+).
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WohinTippHQ 1 hour ago