Der Alte Rhein wurde im Jahr 1938 zu einem Tor des Überlebens für tausende jüdische Flüchtlinge. Viele versuchten hier den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen und wagten zuerst legal, bald aber illegal die Flucht in die Schweiz. Die Entstehung und wechselvolle Geschichte dieser Grünen Grenze stehen im Mittelpunkt unserer Fahrradtour entlang des Flusslaufes. An mehreren Stopps bringen wir die Landschaft diesseits und jenseits des Alten Rheins zum Erzählen – von geglückten und gescheiterten Fluchten, von Widerstand und Kollaboration, von Fluchthelfern und Deserteuren wird die Rede sein.
Treffpunkt: Lustenau Philipp-Krapf-Straße 1 (Zollübergang Widnau)
Endpunkt: Hohenems Erholungszentrum Rheinauen
Eigenes Fahrrad und Pass für Grenzübertritt erforderlich
Um Anmeldung wird gebeten: T +43 (0)5576 73989 0, office@jm-hohenems.at
Für Menschen, die nicht (mehr) Fahrradfahren können, bietet der Verein „Radeln ohne Alter“ aus Lustenau eine Fahrt in einer ihrer beiden Rikschas bzw. dem Rollstuhlrad an. Für detaillierte Informationen und Anmeldungen melden Sie sich bitte bei: Radeln ohne Alter Lustenau, T +43 (0)650 5759531, lustenau@radelnohnealter.at
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems im Rahmen der Ausstellung „Sag Schibbolet!“ in Zusammenarbeit mit dem Historischen Archiv der Marktgemeinde Lustenau und Radeln ohne Alter
Foto: Der Alte Rhein zwischen der Schmitter und der Hohenemser Grenze, 1943; Finanzlandesdirektion Vorarlberg
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WohinTippHQ 28 mins ago