Lesung
Doris FLEISCHMANN „Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien“
Luis STABAUER „Die Weißen“
beide: Hollitzer Verlag 2018
Vernissage
DIATVEREMA (Ilona Petöne Szentes) – Wien „Herzbilder“ - Tuschezeichnungen
Judit FONTOS - Budapest „Spannung und Verbrechen“ - Aquarelle
Die Ausstellung ist bis Mitte Oktober 2018 täglich von 10 – 2 Uhr zu besichtigen.
Menschliche Schicksale in zwei packenden Romanen und geheimnisvolle Bilder aus Wien und Budapest!
Am 16. September findet der Jour fixe am 16. im 16. bereits am Nachmittag statt. Doris Fleischmann und Luis Stabauer lesen aus ihren Neuerscheinungen. DIATVEREMA und Judit Fontos präsentieren Tuschezeichnungen und Aquarelle, die auf subtile Art und Weise Motive der beiden Romane aufgreifen.
Doris Fleischmann beschreibt in ihrem Romandebüt „Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien" sechs brüchige Existenzen. Ein kauziger Antiquitätenhändler will seine Jugendliebe wiederfinden. Ein Sohn versucht, seinen eigenen Weg zu gehen. Eine junge Frau kommt hinter das Geheimnis ihres Lebens. Und dann sind da noch eine mäßig erfolgreiche Schriftstellerin, eine gealterte Primaballerina und eine gescheiterte Buchhändlerin: Sie alle verbindet nicht mehr als das Haus, in dem sie leben - oder ist da doch noch etwas?
Luis Stabauer lässt in seinem politischen Roman „Die Weißen" Ereignisse und Verbrechen vor und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am Schauplatz Ottakring lebendig werden. Nach der Ermordung seiner Eltern durch die Austrofaschisten wird Ernst von einer Wiener Familie aufgenommen, die in der Widerstandsgruppe „Die Weißen“ aktiv ist. Als die Gruppe auffliegt und ein Großteil der Mitglieder hingerichtet wird, landet Ernst 1944 in der Klinik „Am Spiegelgrund“ beim berüchtigten NS-Arzt Heinrich Gross. In den Roman fließt die Lebensgeschichte des Spiegelgrund-Opfers Friedrich Zawrel ein.
DIATVEREMA hat das menschliche Herz als starkes Symbol in den Mittelpunkt ihrer schwarz-weißen Tuschezeichnungen gerückt. Statt erklärender Worte überlässt sie es den Betrachtern ganz bewusst eigene Interpretationen zu finden.
Die transparente und aufs Wesentliche reduzierte Serie von Judit Fontos soll die Betrachter dazu anregen, das Geheimnisvolle darin zu entdecken. Für Fontos ist die Aquarelltechnik am besten geeignet, ihre Spiritualität auszudrücken. Sie stellt die surrealen Motive gerne in die Mitte des Bildes und bedient sich damit einer Kompositionsform aus der Antike.
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Kommentare
WohinTippHQ 55 mins ago