Kurt Palm - AutorenlesungChristoph Köpf - Maultrommeln, Fujara, Kalimba, ShrutiboxProgrammMonster heißt der neue Roman von Kurt Palm, der 2018 erscheint. Der Text ist eine wilde Mischung aus Horror, Trash, Politsatire und Liebesgeschichte und spielt an einem See irgendwo in den Bergen. Bad Fucking lässt grüßen. In Palms neuem Buch treibt nicht nur ein sieben Meter langer Monsterfisch sein Unwesen, sondern auch ein lesbisches Vampirpärchen aus Tschetschenien sowie ein paar Politikerinnen und Politiker, die einem irgendwie bekannt vorkommen. Jeder kriegt sein Fett weg, niemand wird verschont!Die gute Tradition, dass Kurt Palm bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden aus noch nicht veröffentlichten Texten liest, wird hiermit im Kino Ebensee fortgesetzt.Kurt Palm, 1955 in Vöcklabruck geboren. Studium der Germanistik und Publizistik in Salzburg. Dr. phil. Seit 1983 als Autor und Regisseur tätig. Schrieb Bücher über Brecht, Stifter, Joyce, Mozart, Fußball und Palmsamstage. Drehte einige Kinofilme und inszenierte zahlreiche Opern und Theaterstücke im In- und Ausland. Er lebt in Wien und Litzlberg am Attersee. Für Bad Fucking wurde er mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2011 für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet.In vielen Teilen der Welt hat Christoph Köpf Kulturen kennen gelernt und aufgesogen, mit vielen Musikanten saß er rund um das Feuer oder hoch oben auf der Bühne. Immer hat er dabei seine Musikalität und sein Gefühl angelehnt und eingebracht für den Ausdruck ihrer Stile. Mit seiner Musik spannt der Steyrer Künstler einen weiten Bogen, die er als „cross over mit starken ethnischen Komponenten" nach der großen Kunst der Improvisation interpretiert. Das Resultat ist nicht nur beeindruckend, sondern auch berührend und erreicht Zonen in uns, die etwas mit der All-Seele und mit Schöpfungsnähe zu tun haben. Neben den unüberhörbar meditativen Klängen besticht vor allem die Rhythmik, die Christoph Köpf seinen Trommeln und Percussions entlockt. Seine Musik macht hörbar, wo die Wurzeln des Musikers zu suchen sind. Sein Onkel war Schmied und prägte mit dem Klang der Hämmer und Maschinen das Sensorium des jungen Mannes. Das archaische dieses Handwerks nahm Christoph Köpf so sehr gefangen, dass er selbst die Kunst des Schmiedens erlernte. Wasser, Feuer, Luft und Eisen (Erde) waren plötzlich elementare Bestandteile seines Lebens und die Transformation in Musik und Rhythmik nur mehr eine Frage der Zeit. So ist es nicht verwunderlich, dass seine Hauptinstrumente Fujara und Maultrommel Naturtoninstrumente sind und seine Musik im wahrsten Sinne des Wortes geerdet klingt. Was dabei erlebbar und hörbar wird, ist die breite Palette an stilistischen Elementen, die mittelalterliche, tibetanische, indianische, irisch-gälische und alpenländische Ursprünglichkeit anklingen lässt und im selben Atemzug dem gegenwärtig spürbaren Einfall breiten Raum gibt.
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WohinTippHQ 1 hour ago