Gleich zwei Kapazunder der neuen österreichischen Musikszene beehren am Freitag vor Ostern den Welser Schlachthof: Nicht erst seit LEYYA Ende Jänner ihr neues Album SAUNA veröffentlicht haben, überschlägt sich die Kritik mit Lob für die Band. Große Festivalauftritte (auf dem Sziget oder Primavera) gab es genauso wie einen FM4 Award beim Amadeus bereits 2017. Das "schwierige zweite Album" setzt dabei konsequent fort, wo mit dem Debut SUPEREGO 2015 aufgehört wurde. Die vertrackte Elektronik und Melancholie früherer Stücke wurde richtiggehend herausgeschwitzt. So sehr die Stücke auf SAUNA mit Fiepen, Blubbern, Quietschen und gelegentlichem aus dem Rhythmus fallen gegen jede Konvention verstoßen, so sehr schreit die Platte in ihren grell leuchtenden Farben "Pop!" – und der war lange nicht so spannend wie hier.Als Support mit lokalem Bezug beehrt dabei die fantastischen LEX AUDREY - das Nachfolgeprojekt von Loving.The.Alien hat im Herbst 2017 mit ihrem Debut GOD GIVEN weit mehr als eine Talentprobe vorgelegt. Auf dem Album spielen Lex Audrey mit Gegensätzen, verbinden in ihrer Musik Euphorie und Traurigkeit und verschieben gekonnt die musikstilistischen Grenzen zwischen Rock, Pop und Electronic. Ihr Auftreten sowie ihre Musik sind dabei in Rot, Blau und Gelb gefärbt, ihre Wirkung ist allerdings dunkel und mystisch. Die drei Farben begründet die Band durch ihr Motto "black and white but colorful", zu Deutsch "Schwarzweiß und trotzdem Bunt", da diese nach der Drei-Farben-Theorie der Malerei zu Schwarz werden, wenn man sie vermischt.
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Kommentare
WohinTippHQ 17 mins ago