Das Literaturfest Salzburg zeigt 2018 zum elften Mal Literatur von ihren besten Seiten. Gäste wie Ferdinand Schmalz, Stefanie Reinsperger, Jan Wagner oder Nico Holonics zeichnen die diesjährigen Veranstaltungen rund um künstlerische wie gesellschaftliche Revolten aus.In ihrem Programm "von satzsprüngen und klangkatastrophen" bringen der Ingeborg-Bachmann-Preisträger 2017 und Autor des neuen Jedermanns ("jedermann (stirbt)", Burgtheater) Ferdinand Schmalz und die Pianistin Clara Frühstück Texte zum Schwingen und Klänge zum Bedeuten. Die Musik von J.S. Bach über Robert Schuman bis John Cage korrespondiert bei dieser konzertanten Lesung mit dem Schmalz'schen Literaturkosmos, der sich gewohnt sprachgewandt und sprachgewitzt präsentiert.Die SchauspielerInnen Stefanie Reinsperger und Nico Holonics geben am Samstagabend Einblicke in die ebenso leidenschaftliche wie konfliktreiche Beziehung eines der berühmtesten deutschsprachigen Theaterpaars. Sie lesen aus "ich lerne: gläser + tassen spülen", dem Briefwechsel von Bert Brecht und der Schauspielerin Helene Weigel aus den Jahren 1923-1956, der eine Verbundenheit in schwierigen Zeiten dokumentiert.Zum Abschluss lädt das Literaturfest Salzburg zum Matinee mit Lyrik und Musik auf die Edmundsburg. Safiye Can thematisiert in ihrem Gedichtband "Kinder der verlorenen Gesellschaft" die Fremde, die irgendwann auch zum selbstverständlichen Zuhause werden kann. Michael Donhauser entwirft in "Variationen in Prosa" einen paradiesischen Sprachgarten, der tiefe Einsichten in das Wesen der Natur und des Lebens gewährt. Büchner-Preisträger Jan Wagner versammelt im Band "Selbstproträt mit Bienenschwarm" das Beste aus seinem poetischen Schaffen voll spielerischer Sprachfreude. Musikalisch begleitet werden die drei LyrikerInnen von Peter Sigl, OENM (Violoncello).
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WohinTippHQ 1 hour ago