Mark Copland p, Ralph Alessi tp, Phil Donkin b und Joey Baron dr.
Präsentation der neuen CD "Better By Far".
Marc Copland hat mit Anfang Dreißig seine florierende Karriere als Altsaxophonist an den Nagel gehängt, weil die Musik, die er spielte, nicht die Musik war, die ihm im Kopf herumging. Das war Ende der 1970er-Jahre. Mitte der Achtzigerjahre legte er in der New Yorker Jazzszene ein fulminantes Comeback als Pianist mit ganz eigener, charakteristischer Klangsprache hin. Und auch auf seinem neununddreißigsten Album als Bandleader nimmt die lyrisch swingende Energie seiner Kompositionen vom ersten Ton an gefangen.
Bei der neuen CD "Better by Far" dominieren die ruhigeren, rhythmisch komplex gestalteten Tempi, in denen sich die impressionistisch ausgeleuchtete Innerlichkeit von Coplands Musik besonders schön entfaltet. Aus ihrer harmonischen Mehrdeutigkeit entwickeln sich die schwebende Qualität, das mysteriöse Fluidum und der völlig kitschfreie, romantische Tonfall der Einspielung, die in ihren vielen feinen Schattierungen in jedem Moment fasziniert.
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WohinTippHQ 20 mins ago