Die Geschehnisse um die französische Königin Marie Antoinette, die in der Geschichte Frankreichs ebenso verwurzelt ist wie in der Österreichs, sind über die Jahrhunderte hinweg Teil eines kollektiven Gedächtnisses geworden. Dieser Bekanntheitsgrad verleitet dazu, das Ausmaß der Tragödie zu vergessen. Ein neuer Blick auf die Ereignisse, die politischen ebenso wie die privaten, bringt einmal mehr das Geschehen zu Tage, das in seiner ganzen Tragik nur mit einer griechischen Tragödie zu vergleichen ist:
Eine österreichische Erzherzogin, Tochter Maria Theresias, wird – noch als halbes Kind – an den französischen Thronfolger, den späteren König Ludwig XVI., verheiratet, gerät dort in den Strudel der politischen Ereignisse und wird vom Volk als Verantwortliche für das Unverständnis seiner Bedürfnisse zur Rechenschaft gezogen. Sie wird zum Opfer für ein von Generationen von Herrschern vor ihr begangenes Unrecht und stirbt schließlich, nachdem schon der König zum Tod verurteilt und hingerichtet wurde, durch die Guillotine.
Als musikalische Grundlage für das Ballett dienen Patrick de Bana hauptsächlich Kompositionen von Zeitgenossen der überaus kunstsinnigen Königin.
Dazu gesellt sich seit einer Neufassung von 2015/16 eine Auftragskomposition von Carlos Pino-Quintana.Jene Neufassung brachte weitere Anpassungen mit sich, wie etwa der Tanz auf Spitze.
Choreographie: Patrick de Bana
Bühne: Alberto Esteban/ Area Espacios Efímeros
Kostüme: Agnès Letestu
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 10 mins ago