von Robert Siodmak und Edgar G. Ulmer,
DE 1930, 75'
Menschen am Sonntag
Ein Spielfilm, der wie ein Dokumentarfilm aussieht und die Kinematografie in den letzten Jahren der Weimarer Republik unerwartet um eine realistische Komponente bereicherte – mit einer Einfühlsamkeit, einer Menschlichkeit und einer Neugier für die alltäglichen Dinge, die bis dato im deutschen Film unbekannt gewesen waren. Einer der letzten Stummfilme wurde zum Glücksfall, an dem vier junge, bis dahin namenlose Cinéasten beteiligt waren: Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer, Billie (später Billy) Wilder sowie Fred Zinnemann. Ihre Idee war einfach: Man wollte mit vier jungen Laiendarstellern an realen Schauplätzen einen Berliner Sommer-Sonntag im Grünen drehen. Im Geflirr von Wasser, Wald und Sonnenlicht: kleine Geschichten über Liebeslust und Liebesleid, vom Glück der arbeitsfreien Zeit und vom Abschied, wenn der Sonntag zu Ende geht.
«Menschen am Sonntag wirkt wie ein Gegenfilm zu Walter Ruttmanns Berlin – Die Sinfonie der Grossstadt von 1927. Dort wurde die Stadt als Megamaschine definiert, alles Sichtbare einer mechanischen Bewegung unterworfen. Dagegen widmet sich dieser Film den ‹Menschen›, interessiert sich für die lebendigen Details, zeigt die andere Seite der hektischen Stadt, die Ruhe eines sommerlichen Sonntages.» Karl Prümm
www.filmclub.li
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WohinTippHQ 1 hour ago