Buchungsgebühren können anfallen
„Crossing Europe“-Filme in Dornbirn
Das Linzer Filmfestival Crossing Europe, das alljährlich Ende April stattfindet, gehört inzwischen nicht nur in Österreich zu den interessantesten Veranstaltungen dieser Art. Mit seinem Fokus auf jungen europäischen AutorenfilmerInnen zeigt Crossing Europe mit seiner konsequenten Programmierung immer wieder formal wie inhaltlich gleichermaßen aufregende und ungewöhnliche Filme. Mit der Präsentation eines beeindruckenden Dokumentarfilms des letztjährigen Festivals und eines herausragenden Beitrags der heurigen Auswahl vermittelt der Spielboden Dornbirn einen Eindruck von diesem Festival.
Miss Kiet´s Children
Kiet Engels ist der Typ Lehrerin, den man sich für jedes Schulkind wünscht. Sie ist streng, niemals aber harsch. Einfühlsam, jedoch nie zu soft. Und ihre Geduld: unendlich. Die Schulkinder von Kiet Engels kommen aus dem Irak oder Syrien. Sie sind eben erst in den Niederlanden angekommen. In der Kleinstadt Hapert, um genauer zu sein. Alles ist neu und verwirrend. Eine Situation, in der es eine ruhige Hand wie jene der umsichtigen Pädagogin braucht. Eine Hand, die Vertrauen erweckt, fördert und ein wertschätzendes Miteinander forciert. Ein Jahr im Leben von Kindern mit Fluchtgeschichte als observierend-dokumentarische Ode an eine außergewöhnliche Lehrerin, die im Kleinen Großes bewirkt.
Niederlande 2016, 114 min, niederländisches O.m.U. | Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster
„‘Miss Kiets’ Children‘ gehört ohne Zweifel zu den Dokumentarfilmperlen des Jahres: Einen sensibleren, emotionaleren und klügeren Beitrag zur Integrationsdebatte hat es auf der Kinoleinwand noch nicht gegeben. Und zugleich: So extrem lebensbejahend kann ein Dokumentarfilm sein!“ (www.kino-zeit.de)
"Das Veteranenduo Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster liefert ein Meisterwerk des nonfiktionalen Films ab, ‚Miss Kiet's Children‘ ist eine der wahrhaft herausragendsten europäischen Dokumentationen des Jahres." (The Hollywood Reporter)
"Anhand einer Willkommensklasse in den Niederlanden zeigt der Dokumentarfilm die sozialen Lernprozesse, die die Flüchtlingskinder in der Schule durchlaufen, und eine Lehrerin, die ihnen mit enormer Aufmerksamkeit, Sensibilität und Klarheit begegnet." (epd Film)
„Anrührend und einfühlsam registriert er [der Film] dabei mit großem Gespür für Details Konflikte, Gefühle und Herausforderungen, die sich unter der ebenso liebevollen wie strengen Anleitung der Lehrerin ergeben, wobei die Schüler häufig mit ihren Traumata oder denen ihrer Eltern zu kämpfen haben.“ (www.filmdienst.de)
Unser Kinosaal hat 40 Plätze, daher empfehlen wir zu reservieren.
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Kommentare
WohinTippHQ 14 mins ago