Zum vierten Mal präsentieren sich etablierte SchmuckkünstlerInnen und vielversprechende Newcomer im Rahmen des internationalen Festivals für zeitgenössische Schmuckkunst. In Einzel- und Gruppenausstellungen, Workshops, Thementouren durch Ateliers, Galerien und Museen, Motto-Fühstücken und Vorträgen wird zeitgenössische Schmuckgestaltung zum einzigartigen Erlebnis.
Der Bogen spannt sich von innovativem AutorInnenschmuck über Upcycling- und Recycling-Designs, Papier-, Corian®-, Porzellan- und Hornschmuck bis hin zu Skulptur, Video und Performance sowie Präsentationen von aktuellen Kollektionen in traditionellen Gold- und Silberschmiedetechniken.
Die SCHMUCK.NACHT findet am Mittwoch, den 7. November 2018 von 14 Uhr bis 22 Uhr statt.
Die 2017 gestartete Programmschiene SCHMUCK.DISKURSIV wird fortgesetzt. Ziel ist es, in Vorträgen, Gesprächen, Diskussionen, Performances, Film- und Videovorführungen sowie Lesungen mit Fokus auf Schmuck ein Bewusstsein zu schaffen und eine Diskussion in Gang zu setzen, was Schmuck sein kann und wie das Tragen von Schmuck uns im Alltag begleitet. Die diesjährige Vortragsreihe SCHMUCK.DISKURSIV im MAK FORUM am Sonntag, den 11. November 2018 von 11 Uhr bis 16.00 Uhr thematisiert die zeitgenössische Schmuckgestaltung und Schmuckästhetik sowie den innovativen Umgang mit neuen Materialien und Technologien.
SCHMUCK.MACHEN – Thementouren geben einen Überblick über die Vielfalt zeitgenössischen Schmucks –, SCHMUCK.FÜHLEN – In Workshops probieren Neugierige selbst unterschiedliche Herstellungstechniken aus –, SCHMUCK.SCHMECKEN – Jedes Frühstück unter einem besonderen Motto – Lassen Sie sich einfach überraschen!
NATURHISTORISCHES MUSEUM WIEN
VOM ERSTEN SCHMUCK DER MENSCHHEIT BIS ZUR MODERNEN SYNTHESE
Die Edelsteinsammlung im NHM Wien gehört zu den historisch bedeutendsten in Europa. Manche Objekte waren bereits vor Mitte des 18. Jahrhunderts vorhanden, wie etwa ein großer Anhänger mit Citrin aus der Wiener Schatzkammer oder Mirabilien der Ambraser Kunst- und Wunderkammer von Ferdinand II. von Tirol (1529–1595) aus dem 16. Jahrhundert. Als eigentliche Begründung der Wiener Edelsteinsammlung gilt der Ankauf der Sammlung des Naturalgelehrten Jean de Baillou (1684–1758) durch Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen um 1750. Ein Highlight sind drei große Tropfenschliffe – ein Citrin, ein blauer Topas und ein Goldtopas – aus der Werkstätte des berühmten Goldschmieds Peter Carl Fabergé. Nach der Renovierung und Umgestaltung sind seit Jänner 2018 rund 2.000 Objekte wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
TOUREN*: Mi, 7.11., 10, 16 und 18.30 Uhr
Vom ersten Schmuck der Menschheit bis zur modernen Synthese
in deutsch mit Verena M. F. Hammer
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl
Treffpunkt: Untere Kuppelhalle
Eintritt frei im Rahmen der Führung
* Anmeldung erforderlich: anmeldung@wienerschmucktage.at
ORT
Maria-Theresien-Platz 1, 1010 Wien
ÖFFNUNGSZEITEN
Do–Mo 9–18.30 Uhr, Mi 9–21 Uhr
INFORMATION
www.wienerschmucktage.at
www.facebook.com/wienerschmucktage
www.nhm-wien.ac.at
Bildlegende (Detailfoto): Brosche aus 15 phantasiefarbenen Diamanten. Die unterschiedlich geschliffenen Diamanten stammen aus historischen Inventarbeständen vor 1821. Zeitpunkt der Fertigung und Name des Goldschmieds sind unbekannt. © Naturhistorisches Museum Wien
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Kommentare
WohinTippHQ 59 mins ago