Eröffnungskonzert der Jubiläumssaison von Musik in der Pforte
Die äußerst erfolgreiche Konzertreihe Musik in der Pforte eröffnet die 20. Saison mit einem Konzert, das hochkarätigst besetzt ist.
„O glücklicher Tag“ ist der Titel des Abends, der einer außergewöhnlichen Epoche der Musikgeschichte gewidmet ist: dem italienischen Frühbarock.
Die MusikerInnen kann man durchaus als „Dreamteam“ für die Musik des Frühbarocks bezeichnen:
Thomas Boysen als Leiter und Theorbe-Spieler sowie Thor Harald Johnsen an der Laute bzw. der Barockgitarre brauchen dem Pfortepublikum nicht mehr vorgestellt werden. Mit Claire Defilliatre konnte eine der prominentesten Stimmen dieses Repertoires als Sopranistin gewonnen werden und auch die Geigerin Veronika Skuplik gehört zu den herausragenden Künstlerinnen der Frühbarock-Szene.
Ergänzt wird das Ensemble durch die Barockgeigerin Francisca Anna Hajdu, die Bratschistin Julia Beller, den Barockcellisten Patrick Sepec und Giovanna Pessi an der Harfe.
„Wenn ich in eine andere Zeit reisen könnte, dann wäre für mich Norditalien in der Zeit des Frühbarocks die allererste Adresse. Nach der formalen Musik der Renaissance ist nun wirklich der Teufel los, die Karten wurden völlig neugemischt und es ist wirklich verrückt, wie frei und fantasievoll die Musik sich entfalten konnte!“
meint der künstlerische Leiter von Musik in der Pforte Klaus Christa im Gespräch.
„Unser Jahresmotto ist ja Begegnung im Sinne Martin Bubers, also jene Art der Begegnung, in der wirklich etwas mit uns passiert, die Art der Begegnung, die uns wirklich im Herzen berührt.“
meint Klaus Christa weiter im Gespräch.
„Und im Eröffnungskonzert schaffen wir uns einen musikalischen Überblick über die Situationen, in denen Begegnung geschehen kann:
Da ist die Liebe, glücklich wie unglücklich, da sind die Kinder, da ist die Natur und hinter all dem das Große Du. Und nicht zu vergessen: da ist auch der Tod, die unausweichlichste Begegnung des Lebens.
Die Komponisten des Frühbarocks haben sich auf hinreißende Weise diesen Themen angenommen und eine Musik geschrieben, die wirklich von Herz zu Herz spricht. Ich finde das außergewöhnlich, weil sie sich durch diese Freiheit des Ausdrucks ganz stark von der Musik in der Zeit davor und der Musik des Hochbarocks danach, unterscheidet. Die Zeit war wie ein Fenster, das ganz weit offen stand. Für ein paar Jahrzehnte war nahezu alles möglich!“
Claire Le lliatre - Sopran, Veronika Skuplik - Barockvioline, Franciska Anna Hajdu - Barockvioline, Julia Beller - Barockviola, Giovanni Pessi - Harfe, Thor Harald Johnsen - Laute und Barockgitarre, Patrick Sepec - Barockcello, Thomas C. Boysen - Theorbe, Barockgitarre und Leitung.
Pforte um Sieben Do 15.März 2018, 19.00 Uhr, Pförtnerhaus Feldkirch
Abokonzert Fr 16.März 2018, 20.00 Uhr, Pförtnerhaus Feldkirch
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Kommentare
WohinTippHQ 37 mins ago