Die zunehmenden Angriffe auf die Genderforschung und eine affektgeladene Abwehr gegen geschlechterpolitische Forderungen wurden in der Ringvorlesung „Polemik und Gender. Konstruktionen - Distinktionen - Provokationen" im SoSe 2017 unter verschiedenen Aspekten vorgestellt und zur Diskussion gebracht. Die Polemiken zu und um diese Forschungsbereiche werden weiter verfolgt und diskutiert: Im Herbst 2018 finden dazu zwei Veranstaltungen statt – im Anschluss an Paula-Irene Villa wird am 14. November um 19 Uhr die Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder, Professorin an der Humboldt Universität Berlin, einen Vortrag zu diesem Themenfeld halten.
Der Vortrag geht den Artikulationen nach, die sich gegen „gender“ positionieren. Wer spricht da? Worüber? Weshalb löst der Begriff „gender“ derart starke Affekte aus? Diese Fragen werden soziologisch ernst genommen, keine Position wird diskreditiert. Wohl aber unter Umständen korrigiert. Am Ende steht hoffentlich ein Verständnis darüber, wie entlang von „gender“ grundlegende Fragen sozialer Ordnung verhandelt werden, die weit über die Geschlechtlichkeit hinaus weisen. Wie immer. Nur immer wieder anders.
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WohinTippHQ 1 hour ago