Frühes afroamerikanisches Kino
Kein Afroamerikaner hat in der fast 90jährigen Geschichte den Oscar für die beste Regie gewonnen, erst 1964 ging erstmals die begehrte Trophäe mit Sidney Poitier an einen Schauspieler dieser Volksgruppe („Lilien auf dem Felde“). Dennoch gab es schon in der Stummfilmzeit in Hollywood ein afroamerikanisches Kino, das die Rassendiskriminierung thematisierte.
Body and Soul
Ein beliebter Pfarrer ist insgeheim ein Trinker und Glücksspieler, der sich rücksichtslos selbst bereichert. Als er sich in eine hübsche Frau verliebt, steigt er auch ihr ohne Skrupel nach, gerät dabei aber mit seinem ehrlichen Zwillingsbruder aneinander. (filmdienst.de)
„Emotionales Stummfilm-Melodram des afroamerikanischen Kinopioniers Oscar Micheaux, das seinerzeit zu heftigen Kontroversen und Zensureingriffen führte. Neben einigen packenden Filmmomenten ist vor allem der erste Leinwandauftritt des schwarzen Bühnen-Stars Paul Robeson denkwürdig.“ (filmdienst.de)
USA 1925, 102 Minuten, englische Zwischentitel | Regie: Oscar Micheaux | Mit: Paul Robeson, Mercedes Gilbert, Julia Theresa Russell
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WohinTippHQ 45 mins ago