rühes afroamerikanisches Kino
Kein Afroamerikaner hat in der fast 90jährigen Geschichte den Oscar für die beste Regie gewonnen, erst 1964 ging erstmals die begehrte Trophäe mit Sidney Poitier an einen Schauspieler dieser Volksgruppe („Lilien auf dem Felde“). Dennoch gab es schon in der Stummfilmzeit in Hollywood ein afroamerikanisches Kino, das die Rassendiskriminierung thematisierte.
Borderline
Ein junger Schwarzer will in einem Gasthaus den weißen Geliebten seiner Frau, einer "Mulattin", zur Rede stellen. Dabei wird er mit Rassenvorurteilen konfrontiert und muss fliehen, als der Nebenbuhler unbeabsichtigt seine frühere Geliebte tötet. Zwar kommt es zur Versöhnung, doch die Ungleichbehandlung der Protagonisten zeigt die herrschende Rassendiskriminierung.
Information:
USA 1930 | 72 Minuten | englische Zwischentitel
Regie: Kenneth MacPherson
Mit: Paul Robeson, Eslanda Robeson, Helga Doorn, Gavin Arthur, Charlotte Arthur
Pressestimme:
"Mit wenig Geld hergestellter avantgardistischer Low-Budget-Stummfilm, dessen eher schlichte Handlung um ein Dreiecksverhältnis Brisanz durch den expliziten Umgang mit der Rassenfrage sowie der Sexualität bekommt. Ein spannendes Zeitdokument.“ filmdienst.de
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WohinTippHQ 2 hours ago