Sonaten & Suiten - Benefizkonzert

Benefizkonzert; die Einnahmen kommen zur Gänze der Tiroler Hospiz Gemeinschaft sowie dem Verein Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich zuguteModerationWolfram Rosenberger (Leiter der Musikschule Innsbruck)Einleitung: Rudolf Hopfner, Direktor der Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums Wien präsentiert neueste wissenschaftliche Ergebnisse zur Untersuchung historischer StreichinstrumenteSammlung der OeNB und PartnerDie Sammlung historischer Streichinstrumente wurde 1989 anlässlich der Ausgabe der ersten österreichischen Goldanlagemünze "Wiener Philharmoniker" mit dem Ankauf von drei Instrumenten begonnen. Mittlerweile besteht diese Sammlung aus 44 hochwertigen Instrumenten, darunter acht Violinen von Antonio Stradivari, zwei von Giuseppe Guarneri del Gesù, einem Cello von Andrea Amati sowie einer aus dem Jahr 1671 stammenden wertvollen Violine des großen Tiroler Geigenbauers Jacob Stainer, auf der auch Frau Stankovic bei diesem Konzert spielen wird.Es ist der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) ein großes Anliegen, diese Instrumente nicht in Tresoren ruhen zu lassen, sondern österreichischen Musikerinnen und Musikern ständig zur Verfügung zu stellen. Im Laufe der Jahre konnten – nicht zuletzt wegen dieser Förderung – viele Künstlerinnen und Künstler eine internationale Karriere starten und den Ruf Österreichs als Musikland in alle Welt tragen. Mitglieder von bedeutenden österreichischen Orchestern und Kammermusikensembles, aber auch viele Solistinnen und Solisten, konzertieren auf Instrumenten aus dieser Sammlung.Mit der Sammlung historischer Streichinstrumente der OeNB wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des gemeinsamen Kulturerbes Europas geleistet, eines Kontinents mit einer gemeinsamen Währung, für deren Stabilität die OeNB mitverantwortlich zeichnet.Frau Univ.-Prof. Vesna Stankovic-Moffat ist in Belgrad geboren, unterrichtet an der Kunstuniversität in Graz und ist unter anderem Mitglied des Wiener Kammerorchesters sowie Konzertmeisterin des Wiener Volksopernorchesters. Ihr Geigenstudium absolvierte sie in den USA, wo sie auch mit vielen Auszeichnungen bedacht wurde. 15 Jahre war sie zudem eines der führenden Mitglieder des "Chamber Orchestra of Europe", wo sie u.a. mit Persönlichkeiten wie Harnoncourt, Abbado, Solti und Kremer zusammengearbeitet hat.Frau Anna Ulaieva wurde in Russland geboren und erhielt bereits mit fünf Jahren Unterricht für Geige und Klavier. Obwohl mit beiden Instrumenten sehr erfolgreich, entschied sie sich im Alter von elf für das Klavier als Hauptinstrument. Ab 2009 studierte sie an der Kunstuniversität Graz und schloss dieses 2017 mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, zuletzt beim "Malta International Competition 2018", wo sie sich gegenüber 720 Pianisten aus mehr als 70 Ländern erfolgreich durchgesetzt hat und den 1. Preis gewann.