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Was geschieht mit Sündern – und mit dem größten aller Sünder, dem Judas? Landet zumindest der in der Hölle, wie man bis heute in der Kirche hören kann?
Immer noch quält viele Gläubige diese Frage, immer noch wirkt die Höllenfurcht stärker als die Frohe Botschaft, immer noch verschwindet der allumfassende Heilswille Gottes hinter dem Denken von Menschen.
Die Szene eines mittelalterlichen Kapitells in der Basilika Sainte Madelaine in Vézelay ist Ausgangspunkt für Überlegungen zu Barmherzigkeit und Vergebung von Schuld. Kenntnisreich spürt der Jesuit der Judasfigur in den Quellen nach, betrachtet die Vorstellungen der Jünger zum Reich Gottes, entdeckt neue Lesearten - und etwas höchst Erstaunliches in der Skulptur.
P. Wrembek lenkt wohlbegründet den Blick auf den grenzenlos-liebenden Umgang Jesu mit allen Sündern als die allumfassende Wahrheit Gottes. Ein Durchbruch im Denken der Kirche.
An diesem Tag erfahren Sie überraschend neue Aspekte. Am Ende trägt der Gute Hirt seinen Judas wie das Verlorene Schaf nach Hause. Erlösung, nicht durch Opfer und Leiden, sondern aus dem Leben Jesu und aus dem Herzen der Liebe Gottes.
Leitung: P. Dr. Christoph Wrembek SJ, Hannover
Zeit: Freitag, 9. März 9.45 – 16.30 h
Mittagessen: Euro 13,50
Kurs: Euro 48,-
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Kommentare
WohinTippHQ 53 mins ago