Peter Waldner - Cembalo
Peter Waldner, der künstlerische Leiter der Innsbrucker Abendmusik, unternimmt wieder einen Streifzug durch das europäische Cembalo-Repertoire der Spätrenaissance und des Frühbarocks. Diesmal steht sein Soloabend unter dem Motto „Tanz und Lebensfreude“. Der Tanz ist eine der Wurzeln dieser Musik und begegnet uns in unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen. Populäre Tanzmelodien werden variiert, reale Tänze auf das Tasteninstrument übertragen; die Werke der englischen, spanischen, flämischen, niederländischen und deutschen Tastenmeister sind durch eine bis dahin ungekannte Virtuosität und überbordende Lebensfreude gekennzeichnet, die so typisch
für die Barockzeit ist. Peter Waldner hat ein Programm mit mehreren „roten Fäden“ zusammengestellt: Einer davon ist die direkte Traditionslinie, die von den englischen Virginalisten über die Niederländer zu den nord- und mitteldeutschen Tastenmeistern reicht. Die
Verbindungen zwischen dem Norden und dem Süden - hier repräsentiert durch die Spanier Cabezon und Aguilera de Heredia sowie die süddeutschen Komponisten Hassler und Erbach - waren weniger intensiv; aber dennoch lassen sich auch hier Gemeinsamkeiten feststellen. Auf jeden Fall lohnt es sich, Peter Waldner auf seiner spannenden Entdeckungsreise zu begleiten, nicht zuletzt auch deshalb, da er im Rahmen dieses Konzertabends erstmals ein prächtig dekoriertes neues flämisches Cembalo nach Andreas Ruckers (1640) aus der Werkstatt von Titus Crijnen (2017) vorstellen wird.
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Kommentare
WohinTippHQ 49 mins ago