"Modern Addiction“, das Debütalbum des Londoner Duos Tender, hört sich an wie eine akustische Katharsis. Vom orgastischen Höhepunkt über das Zerbrechen einer Beziehung bis hin zur Stille danach durchwandert man darauf alle denkbaren Stadien zwischenmenschlicher Gemeinschaften.
Es ist dabei ein sehr zeitgemäßer, kalter, urbaner und schließlich einsamer und intrinsischer Blick auf das Thema Liebe, das unbändige Verlangen selbige aufrechtzuerhalten und alle anderen damit möglicherweise einhergehenden Problemstellungen.
James Cullen und Dan Cobb erkunden auf ihrem ersten Langspieler in demselben Zusammenhang aber auch die Phänomene "Komfort“ und "Zwang“, packen die Ergebnisse in schwebende Synths sowie progressive Percussions ein und lassen so ein Pop-Album entstehen, das daherkommt wie ein Club-Mix.
Es ist in seiner Gesamtheit eine Abhandlung über das Thema Sucht durch die Linse der Liebe und beschäftigt sich auch mit Schattenseiten wie Überdosis, Entzug, Rückfall und Nüchternheit. Für die ZuhörerInnen ist es die Erfahrung, auf beiden Seiten gleichsam zu stehen und von außen einen Blick darauf zu werfen – wie sich das live anhört gibt’s im Mai zu hören!
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WohinTippHQ 12 mins ago