Vernissage "Drugtales" von Veronika Suschnig

Das Werk von Veronika Suschnig untersucht gesellschaftspolitische Veränderungen und außergewöhnliche Begegnungen im Alltag, welche Einfluss nehmen auf das menschliche Verhalten, insbesondere traumatische Erfahrungen, die mentale Störungen hervorrufen und die Psyche nachhaltig manipulieren können.
Für ihre Ausstellung Drugtales in der Galerie ARCC.art hat Suschnig eine komplexe Werkserie geschaffen, die Plastik, Malerei, Grafik und Skulptur konzeptuell miteinander verbindet
Die Ausstellung vereint eine vielschichtige Auswahl von Arbeiten. Geht die gleichnamige Bildserie Drugtales ob ihrer Oberflächenbeschaffenheit aus Pillenblistern in eine dreidimensionale Tiefe, werfen die Spiegelobjekte In my guts den inneren Röntgenbildblick auf den außenstehenden Betrachter zurück. Sanftes und beinahe zufälliges wie Papierschöpfungen aus medizinischen Kitteln treffen auf die harte Akribie hunderter gereihter Rosendornen, jede für sich ein Symbol seelischer Verwundbarkeit.

Veronika Suschnig (*1989) lebt und arbeitet in Wien und Klagenfurt.
Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien sowie der Akademie für bildende Künste Wien. Seit Herbst 2017 widmet sie sich der Malerei bei Daniel Richter in der Klasse für erweiterten malerischen Raum. Ausstellungen unter anderem bei: AZW Wien, Wien Museum, Galerie ARCC.art, Galerie Sandpeck, Galerie unik.at, Heritage Gallery London (UK), Kabinett der Visionäre (CHE), sowie der Akademie der bildenden Künste in Wien und München (DE).Im Jahr 2018 Aufnahme einer Arbeit in die Sammlung des Wien Museums, Nominierung für den Bank Austria Kunstpreis Kärnten.