Angelika und Richard sind ein Ehepaar in besten Verhältnissen – und im Pensionsalter. Angelika, der ehemaligen Deutschlehrerin, fehlt eine sinnvolle Aufgabe: Beide Kinder sind aus dem Haus, Haustiere zu bemuttern ist nicht ihr Lebensziel. Ihr Mann Richard ist Chirurg für Gelenkoperationen und unfähig, der Realität des Älterwerdens würdevoll zu begegnen. Er weigert sich, in den Ruhestand zu treten – und lässt sich regelmäßig seine Falten unterspritzen. Angelika, die sich alleingelassen fühlt, sehnt sich nach einem "Projekt" und beschließt, in ihrem Haus einen Flüchtling aufzunehmen.
So kommt der junge Nigerianer Diallo ins Haus Hartmann und es beginnt ein Verwirrspiel, eine verrückte Refugee-Welcome- Geschichte, die von bösartigen Nachbarn, Nazi-Aufmärschen vor der Haustür, Asylprozessen, Polizeiüberwachung, ein Zebra im Wohnzimmer, IS-Albträumen und Terrorabwehr erzählt. Aber auch von gegenseitigem Verstehen(-Wollen), politischem und gesellschaftlichem Engagement, Mut und Zivilcourage.
Simon Verhoevens Film "Willkommen bei den Hartmanns", eine Komödie, die bei Kritik und Zuschauer*innen große Erfolge feierte, wird von Angelika Hager, Journalistin (Polly Adler) und Autorin, für das Burgtheater bearbeitet.
Regie: Peter Wittenberg
Bühne: Florian Parbs
Kostüme: Heide Kastler
Video: Sophie Lux
Musik: Jacob Suske
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WohinTippHQ 31 mins ago