Schimmernde Klänge, schwebende Harmonik, schwerelose Rhythmik – in diesem Konzert setzt Nicholas Carter einen Schwerpunkt auf die Musik des französischen Impressionismus. Maurice Ravel lässt in der einer toten spanischen Prinzessin gewidmeten Pavane den Zuhörer in das Halbdunkel einer vagen Erinnerung an eine längst vergangene Welt eintauchen.
In seiner auf einem Gedicht des britischen Malers und Dichters Dante Gabriel Rossetti beruhenden Kantate La Damoiselle élue porträtiert Claude Debussy eine mystisch verklärte Frauengestalt. Ilse Eerens, die in der Spielzeit 2018/19 auch in Pelléas et Mélisande auf der Bühne des Stadttheaters steht, ist in dieser anspruchsvollen Gesangspartie zu hören. Mit den drei sinfonischen Skizzen La mer schuf Debussy keine programmatischen Abbilder, sondern hypnotische Stimmungsbilder über das Meer, zu denen er bei Aufenthalten auf den Kanalinseln und im französischen Seebad Dieppe angeregt wurde. Außerdem ist in diesem Konzert der aus Klagenfurt stammende Pianist Ingolf Wunder zu erleben, der dem Publikum Sergej Rachmaninows virtuos-phantasievolle Paganini-Rhapsodie präsentiert.
Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte
Sergej W. Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, op.43
Claude Debussy: La Damoiselle élue / La mer
Dirigent: Nicholas Carter
Sopran: Ilse Eerens
Klavier: Ingolf Wunder
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WohinTippHQ 2 hours ago